Bei den Bayern sei es "fantastisch" gewesen, sagte Mandzukic dem kroatischen Nachrichtenportal "Sportske novostiaus", "aber es ist Zeit für neue Aufgaben". Der Stürmer habe lange nicht an einen Abschied gedacht, doch in den Halbfinalpartien gegen Real Madrid sei es ihm klar geworden.
"Da habe ich es verstanden", so der Nationalspieler weiter, "dass ich - egal wie sehr ich mich anstrenge - nicht das Beste aus mir herausholen kann. Lasst uns ehrlich sein: Pep Guardiolas Stil passt nicht zu mir."
"Das Beste, wenn man getrennte Wege geht"
Gegen die Königlichen begann Mandzukic, musste nach der ersten Halbzeit jedoch wieder runter. Schon in den vergangenen Monaten schien es des Öfteren gekracht zu haben zwischen ihm und seinem Trainer. Zu Beginn der Rückrunde flog er gar aus dem Kader.
"Wenn die Situation so ist", erklärte die Nummer 9, "dann fühle ich mich nicht gut und es ist das Beste, wenn man getrennte Wege geht."
Gespräch mit Berater und Rummenigge
"Es wurde viel geschrieben und gesagt über meinen Status, vor allem vor dem Pokalfinale in Berlin", erklärte Mandzukic: "Ich kann nur sagen dass ich bereits davor, ungefähr am 8. Mai, gemeinsam mit meinem Berater Ivan Cvejtkovic und Karl-Heinz Rummenigge ein Gespräch hatte. Bei dieser Gelegenheit habe ich auch gesagt dass ich mich dazu entschlossen habe, meine aktuelle Situation zu verändern."
Unter Guardiola-Vorgänger Jupp Heynckes war Mandzukic noch gesetzt. Doch unter dem Katalanen sollte der klassische Stoßstürmer nie glücklich werden. "Ich danke dem Verein, der mir sogar eine Vertragsverlängerung angeboten hat und ich danke auch Guardiola. Er ist ein toller Trainer und ich wünsche ihm für die Zukunft alles Gute", sagte der Noch-Bayer weiter.
Mario Mandzukic im Steckbrief