"Pep hat neue Reize gesetzt"

Von Marco Nehmer
Karl-Heinz Rummenigge und der FC Bayern feierten in dieser Saison das Double
© getty

Beim Doublesieger Bayern München blickt man zufrieden auf die abgelaufene Saison zurück. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge macht in erster Linie den Trainer dafür verantwortlich. Pep Guardiola habe einen guten Job gemacht. Zudem wagt er einen Ausblick auf die Zeit nach der WM.

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"Die Mannschaft und insbesondere der Trainer haben das wunderbar gemacht", so Rummenigge auf der vereinseigenen Internetseite. Guardiola habe "neue Reize gesetzt. Er hat die Spieler neu gefordert und gefördert, die Spielweise ein Stück weit verändert. Dank ihm konnten wir einen Einbruch verhindern."

Die Bayern marschierten erneut bis ins Halbfinale der Champions League vor, wo aber gegen Real Madrid Schluss war. Nach dieser "sehr lehrreichen Niederlage" drohte die Saison zu kippen, doch der Rekordmeister raffte sich noch einmal auf und holte den DFB-Pokal. Dementsprechend positiv bewertete Rummenigge die Saisonleistung.

"Wir können mit dieser Saison nicht nur zufrieden, wir können hochzufrieden sein", sagte der 58-Jährige. "Normalerweise folgt auf ein Triple ein unglaublich schwieriges Jahr. In punkto Motivation, Engagement und Wille fehlen dann einfach ein paar Prozent. Aber bei uns gab es im letzten Jahr keinen Leistungsabfall, ganz im Gegenteil."

"Neue Spieler, neue Reizpunkte, neue Konkurrenz"

In der kommenden Spielzeit wollen die Bayern wieder angreifen, doch zunächst steht die Weltmeisterschaft in Brasilien an. "Die WM kostet den Spielern das letzte Quäntchen Kraft, das sie nach dieser strapaziösen Saison noch in sich haben. Sie werden in Brasilien bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus gefordert werden", erklärte Rummenigge.

"Aber wir können es uns nicht erlauben, zu sagen: Jetzt machen wir mal ein Jahr Pause. Die Spieler werden ausreichend Regeneration kriegen", kündigte der frühere Profi an und blickte voraus: "Dazu werden neue Spieler auch für neue Reizpunkte, neue Konkurrenz im Team sorgen. Am 1. Juli springen die Uhren zurück auf null. Dann greifen wir wieder neu an."

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