Wie die Deutsche Fußball Liga am Dienstag mitteilte, sei in erster Instanz keinem Verein die Lizenz verweigert worden. "Um die endgültige Spielberechtigung zu erhalten, müssen jedoch einige Bewerber bis Ende Mai Bedingungen erfüllen", so die DFL weiter.
Der HSV bestätigte, dass die vorläufige Lizenz des Bundesliga-Dinos für die Saison 2014/15 nur unter Auflagen erteilt wurde. "Wir müssen uns mit den Argumenten auseinandersetzen. Wir sind sicher, dass wir die Bedingungen erfüllen können", sagte der Vorstandsvorsitzende Carl-Edgar Jarchow gegenüber der "Bild". Die Möglichkeit einer offiziellen Beschwerde werde der HSV nicht in Anspruch nehmen.
Hohe Verbindlichkeiten als schwere Last
Den abstiegsgefährdeten Traditionsklub, der in den nächsten Wochen offenbar eine Summe in zweistelliger Millionenhöhe beschaffen muss, belasten Verbindlichkeiten von knapp 100 Millionen Euro. Ein möglicher Weg um die erforderliche Liquidität herzustellen, könnte die Strukturreform HSVPlus sein.
Über die Ausgliederung der Profiabteilung und eine Öffnung für Investoren entscheiden die Vereins-Mitglieder am 25. Mai. Drei Tage später folgt dann die endgültige Lizenz-Vergabe durch die DFL.
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