Fananwälte kritisieren Watzke

SID
Hans-Joachim Watzke steht aufgrund seiner Forderungen in der Kritik
© getty

Die Arbeitsgemeinschaft Fananwälte hat Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wegen seiner Forderungen nach einem härteren Umgang mit "Problemfans" Populismus vorgeworfen.

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"Die Forderungen Watzkes stehen außerhalb unserer Rechtsordnung. Die Forderungen zeigen sich damit als plumper Populismus. Gleichzeitig äußert der Funktionär ein Rechtsverständnis, das Entscheidungsträgern totalitärer Systeme gut zu Gesicht stünde", teilte die AG Fananwälte in einer Stellungnahme mit.

Watzke hatte in der Sport Bild jüngst gefordert, "dass Leute, die sich im Stadion danebenbenehmen, auch mal ein paar Tage sitzen - folgerichtig an ihrem Arbeitsplatz fehlen, sich gegenüber ihrem Chef verantworten müssen - und nicht am nächsten Tag ihrem potenziellen Opfer schon wieder beim Bäcker begegnen und es im schlimmsten Fall noch höhnisch anlachen."

Am Dienstag (20.00 Uhr im LIVE-TICKER) steigt in Dortmund das Revierderby gegen den Erzrivalen Schalke 04. Beim 3:1-Hinspielsieg des BVB auf Schalke im vergangenen Oktober war es zu heftigen Krawallen gekommen.

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