"Das Thema ist bereits nach dem Tod von Robert Enke diskutiert worden. Damals haben alle beteuert, im Umgang miteinander rücksichtsvoller zu werden. Aber im Grunde genommen, hat sich die Situation sogar noch verschärft", sagte der Schalker Schlussmann.
Er selbst sei "ein reflektierter Mensch", aber man könne den Eindruck bekommen, "dass Fußballer heute schneller zum Freiwild gemacht werden", sagte Hildebrand, der bei der 0:3-Niederlage in London Samuel Eto'o das erste Tor aufgelegt hatte: "Wir versuchen nur bestmöglich unseren Job zu machen, doch auch da passieren nun einmal Fehler."
Hildebrands Vertrag auf Schalke läuft zum Saisonende aus. Zu seiner Zukunft will oder kann sich der 34-Jährige weiterhin nicht äußern.
"Ich bin hier glücklich und denke momentan nicht darüber nach, wohin der Weg in der nächsten Saison geht. Sicher waren die vergangenen zwei Wochen nicht einfach für mich, aber ich habe schon wesentlich schlimmere Situationen in meiner Karriere erlebt", sagte der ehemalige Nationaltorwart.
Timo Hildebrand im Steckbrief