Nach Derby: Kritik an Bundesliga-Klubs

SID
Am vergangenen Freitag kam es am Rande des torlosen Niedersachsenderbys zu Ausschreitungen
© getty

Nach den Ausschreitungen im Niedersachsenderby der zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Klubs zu härteren Maßnahmen gegen die Gewalttäter aufgefordert.

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"Die beiden Vereine und ihre Mannschaften müssen sich aktiv von Personen distanzieren, die beim Fußball Hass schüren und Straftaten begehen", sagte der GdP-Landesvorsitzende Dietmar Schilff.

"Die GdP ist es endgültig leid, immer wieder verletzte oder beleidigte Kolleginnen und Kollegen beklagen zu müssen. Die Zeit des Redens muss nun vorbei sein, konsequentes Handeln ist umgehend erforderlich", erklärte der Funktionär weiter und verwies darauf, dass 14 Polizisten bei den Krawallen verletzt worden waren.

Keine richtigen Fans

"Es handelt sich bei den Gewalttätern nicht um Fans. Es ist bekannt, wo sie in den Kurven stehen und ihre Privilegien ausnutzen. Sie werden von den Mannschaften und Vereinen immer noch positiv behandelt", so Schilff.

"Nach den Partien gehen die Spieler sogar zu ihnen, hofieren sie und applaudieren, obwohl diese Gruppen für die Ausschreitungen verantwortlich sind. Damit muss jetzt endgültig Schluss sein", fordert er.

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