"Wenn Uli Hoeneß nicht mehr beim FC Bayern wäre, hätte das gravierende Auswirkungen auf den Verein", sagte Stoiber zu "Sport1". Anders als ein Politiker sei Hoeneß nicht in einer Position, die einen Rücktritt in der aktuellen Situation verlange.
Deshalb stehe er als Aufsichtsrat weiterhin hinter Hoeneß. "Politiker stehen in anderer Weise in Abhängigkeit zur Öffentlichkeit und zum Bürger. Wir Aufsichtsräte haben aber in erster Linie das Wohl des FC Bayern im Auge", erklärte der 72-Jährige, der allerdings von einem "schweren Fehler" von Hoeneß sprach.
Auch Bruchhagen pro Hoeneß
Auch Eintracht Frankfurts Aufsichtsratschef Heribert Bruchhagen hält Hoeneß für den deutschen Fußball für nahezu unverzichtbar.
"Für die Liga ist es wichtig, dass eine Persönlichkeit wie Uli Hoeneß das Wort erhebt. Ich habe Angst, dass er sich jetzt in ein Schneckenhaus zurückzieht. Er ist in seinen unsachlichen und sachlichen Argumenten unschlagbar", so Bruchhagen.
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