"Ich bin schon vergangene Saison von Medien in Frage gestellt worden. Ich habe gelernt, damit umzugehen und weiß, wie ich das betrachten muss", sagte der 24-Jährige in einem "Bild"-Interview.
Es habe "großer Druck" auf ihm gelastet, doch er habe bewiesen, dass er auch sich unter erschwerten Bedingungen auf seine Leistung konzentrieren könne.
Sowohl die Familie als auch der Klub hätten ihm in dieser schweren Zeit beigestanden: "Da habe ich viel positive Resonanz bekommen. Und das Vertrauen vom Verein war wichtig." Am Ende sei er "gestärkt" aus der Situation hervorgegangen.
"Stecke in einer Schublade"
Den Vorwurf, er sei nicht extrovertiert genug, kann Mielitz nicht nachvollziehen und fühlt sich falsch beurteilt. Er sei in eine "Schublade" gesteckt worden und müsse weiter durch Leistung dagegen angehen.
Angesichts seines im Sommer auslaufenden Vertrags hat er keine Eile, baut aber auf seinen aktuellen Arbeitgeber: "Ich werde keinen Druck auf den Verein aufbauen. Meine Tür steht auf, wenn Werder mit mir sprechen will. Der Klub wird sicher mein erster Ansprechpartner sein und ich wünsche mir, dass es hier für mich weiter geht."
2006 war Mielitz aus der Jugend von Energie Cottbus in die U17 der Werderaner gewechselt. Insgesamt hat er 62 Bundesliga-Spiele für die Bremer bestritten.
Sebastian Mielitz im Steckbrief