"FC Bayern darf sich nicht einlullen lassen"

Von Jan Schultz
Vor dem Spiel gegen Hannover richtet Uli Hoeneß einen Appell an die Mannschaft
© getty

Uli Hoeneß warnt vor dem Bundesligaspiel gegen Hannover 96 die Spieler des FC Bayern München. Erst jetzt beginne die Saison richtig, so der Präsident. Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat Borussia Dortmund als schlechtes Vorbild ausgemacht.

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Angesichts der anstehenden Mammutprogramms sprach Hoeneß gegenüber "Bild" von einem verspäteten Start in die Saison: "Für mich beginnt die Saison erst Mitte September, weil sie vorher durch die Länderspiele zerrissen ist. Ich freue mich auf die Englischen Wochen, dann sind wir immer besonders stark."

Nach den bisherigen Bundesliga-Spieltagen, der ersten Runde des DFB-Pokals und den beiden Supercup-Finals ist die Partie gegen Hannover für die Münchener schon das achte Pflichtspiel der noch jungen Saison. Vor dem Champions-League-Start muss der FC Bayern zunächst die Pflichtaufgabe Bundesliga erledigen.

Auch in der Königsklasse sieht Hoeneß unterdessen lauernde Gefahren. "Die Gefahr ist, dass wir uns einlullen lassen, etwa von nicht so namhaften Gegnern wie Pilsen", so der 61-Jährige. Neben Viktoria Pilsen treten die Bayern in der Champions-League-Gruppenphase gegen ZSKA Moskau und Manchester City an.

BVB als warnendes Beispiel

Der Appell des Bayern-Präsidenten ist offenbar eine Reaktion auf die letzten Leistungen unter Trainer Pep Guardiola. Beim SC Freiburg kamen die Münchener nicht über ein 1:1 hinaus. Jeder müsse "Vollgas geben und so hungrig zu Werke gehen, wie wir das vorige Saison phänomenal gemacht haben", sagte Hoeneß. Nur so werde der FCB erneut eine erfolgreiche Saison abliefern.

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Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge betonte ebenfalls, dass sich das Team keine Schwächen erlauben dürfe: "Die Dortmunder haben vorige Saison zu dieser Zeit in der Liga Punkte liegen gelassen und konnten das nicht mehr aufholen. Das sollte uns eine Warnung sein."

Uli Hoeneß im Steckbrief