"Eine Qualitätsdiskussion werde ich nie eröffnen. Die Spieler müssen wissen, dass der Gegner fehlerhaftes Verteidigen besser ausnutzt als in der 2. Liga. Das ist eine neue Situation, diesen Lernprozess muss jeder Einzelne durchmachen", sagte Lieberknecht dem "Kicker".
Für diesen Prozess ist der Ex-Profi bereit, seinen Spielern "sehr viel Zeit" einzuräumen. Ein Abweichen von der bisherigen Philosophie ist für ihn daher undenkbar: "Wir müssen zwingend mutig bleiben, auch wenn wir vermutlich noch öfters Niederlagen besprechen müssen. Aber ich bin überzeugt, dass wir bald auch einen Sieg analysieren werden."
Konkurrenz noch nicht enteilt
Neben der Tatsache, dass die Mannschaft immer wieder gute Phasen habe, nährt sich Lieberknechts Optimismus nicht zuletzt aus der Tabellenkonstellation: "Es ist tatsächlich so, dass die hinteren Teams noch eng zusammen sind. Wir haben nur drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz."
Um die Konkurrenten nicht enteilen zu lassen, muss bald der erste Sieg her. Der Schlüssel dafür liege in der Kontinuität und im Glauben: "Unsere Mannschaft ist so strukturiert, dass wir fast jeden Tag etwas dafür tun müssen, um fehlerfrei zu sein. Wir müssen mit der nötigen Ruhe arbeiten, arbeiten, arbeiten."
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