Sechs Spiele, drei Siege, drei Niederlagen und Platz neun: Werder Bremen hat bisher ganz ordentlich gepunktet. Zuletzt gelang sogar ein 2:0-Sieg im Nordderby beim Hamburger SV.
"Wenn wir diesen Punkteschnitt halten, hätten wir 51 Punkte am Ende der Saison. Das würden wir blind unterschreiben. Gegen die Mannschaften, gegen die wir momentan gewinnen können, haben wir gewonnen. Gegen die, gegen die man verlieren kann, haben wir verloren", sagte Coach Dutt der "Bild".
Offensiv hakt es noch
Drei Mal hat Werder kein Gegentor kassiert, in den anderen drei Partien waren es aber insgesamt acht. Auch offensiv hakt es noch. Mit fünf erzielten Treffern ist Bremen nach Eintracht Braunschweig (drei Tore) die aktuell offensivschwächste Mannschaft der Liga.
"Torchancen hatten wir am Anfang sehr wenig. Die letzten beiden Spiele wurden es deutlich mehr. Das sind kleine zarte Pflänzchen. Die Tendenz stimmt", ist Dutt zufrieden.
Hunt gegen HSV "bester Pressing-Spieler"
Große Hoffnungen setzt der 48-Jährige in Aaron Hunt. "Aaron war in Hamburg unser bester Pressing-Spieler. Er ist das entscheidende Mosaikteilchen einer funktionierenden Offensive. Er ist angewiesen auf einen oder mehrere Spielpartner. Das heißt, in den nächsten Monaten müssen sich vorne Spielpartner für ihn finden. Wenn wir das Spielniveau in der Mannschaft steigern, wird Aaron diese Spielpartner bekommen."
Am Sonntag um 15.30 Uhr empfängt Werder den 1. FC Nürnberg. Aus den vergangenen drei Heimspielen gegen den Club holten die Bremer nur einen Punkt.
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