"Nach dem Abstieg mit Karlsruhe habe ich gesagt, dass wir wieder aufsteigen. Auch da haben alle den Kopf geschüttelt, aber es hat geklappt", sieht der türkische Juniorennationalspieler auch den Bundesliga-Dino mit allen Chancen auf das internationale Geschäft.
Calhanoglus Bauchgefühl sagt ja zu Europa
"Ich habe den Aufstieg gefühlt, und jetzt sagt mein Bauch mir, dass auch wir unsere Ziele erreichen werden", machte der 19-Jährige den Anhängern des HSV Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison, betonte jedoch: "Aber es ist kein Versprechen."
Als Versprechen für den HSV gilt Calhanoglu selbst. Der gebürtige Mannheimer erzielte in der vergangenen Saison 17 Tore für Karlsruhe, gab zwölf Assists und wurde zum Drittligaspieler der Saison gewählt - Vergleiche mit Mesut Özil folgten unweigerlich. "Von unseren Anlagen gibt es schon Parallelen", so der HSV-Profi.
Jedoch betonte der Youngster, ein eigenständiger Spieler zu sein: "Ich bin Hakan, nicht Özil. Und mein Ziel ist es, einmal eigene Spuren zu hinterlassen." Bei den Hanseaten soll er zum Nachfolger von Rafael van der Vaart aufgebaut werden. "Wenn Rafael seine Karriere beendet, will ich seinen Platz auf der 10. Bis dahin ist es für mich egal, wo ich eingesetzt werde", so Calhanoglu.
Hakan Calhanoglu im Steckbrief