"Mit Robin Dutt haben wir unseren Wunschkandidaten für den Trainerposten verpflichtet und sind davon überzeugt, dass wir mit ihm den Neustart erfolgreich gestalten werden. Wir möchten uns an dieser Stelle beim DFB dafür bedanken, dass die Verantwortlichen den Wechsel durch die Freigabe möglich gemacht haben" erklärte Sportdirektor Thomas Eichin auf der Werder-Homepage.
Auch Dutt bedankte sich beim Deutschen Fußball-Bund. "Einerseits für das große Entgegenkommen meinem Wunsch zu entsprechen und andererseits für die Wertschätzung, die ich von den Verantwortlichen und meinen Mitarbeitern erfahren habe. Ich freue mich sehr, dass mein Platz nun wieder auf der Trainerbank sein wird."
Vorstellung am Dienstag
Dutt wird am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt. Er erhält einen Vertrag bis 2016.
Am Vormittag hatte der DFB Dutt im Rahmen einer Telefonkonferenz schweren Herzens die Freigabe erteilt. "Im Präsidium sind wir uns einig, dass diese Entwicklung nicht zum generellen Anforderungsprofil der Position des Sportdirektors passt, langfristig und kontinuierlich die sportliche Richtung vorzugeben und zu gestalten", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach.
Man habe Dutt aber nicht gegen seinen Willen halten wollen: "Im aktuellen Fall haben wir trotzdem keine Alternative gesehen, weil Robin Dutt uns seinen Wunsch, wieder als Trainer tätig zu werden, mit Nachdruck vorgetragen hat. Wir wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute."
Als Konsequenz kündigte der DFB an, das Portfolio für einen Sportdirektor "nochmals sorgfältig zu überprüfen".
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