Büskens ist nicht mehr Trainer von Greuther Fürth. Der 44-Jährige erfuhr bereits mittags von seiner Entlassung, leitete aber anschließend noch das Nachmittagstraining.
Fürths Kapitän Mergim Mavraj bestätigte gegenüber SPOX: "Wir wurden vom Verein unterrichtet, dass Mike Büskens von seinen Aufgaben entbunden wurde."
Medien: Hasenhüttl als Nachfolger im Gespräch
Präsident Helmut Hack erklärte in einer Presseaussendung: "Weil wir wissen was wir Mike Büskens zu verdanken haben, war es eine Entscheidung die uns sehr schwer gefallen ist. Wir haben nach wie vor eine Chance die Klasse zu erhalten. Deshalb wollen wir versuchen der Mannschaft neue Impulse zu geben."
Preis übernimmt vorübergehend
Neben Büskens wurde auch Assistent Mirko Reichel freigestellt. Als Interimscoach übernimmt zunächst U-23-Trainer Ludwig Preis die Mannschaft, Sportdirektor Rouven Schröder steht ihm als Assistenztrainer bei. Diese Regelung gilt vorerst für das nächste Spiel gegen Leverkusen.
"Dies ist nur eine Interimslösung, bis wir einen neuen Cheftrainer haben", betonte Schröder.
Hack erläuterte: "Wir suchen intensiv einen Trainer. Er soll und wird kein Feuerwehrmann werden. Da wir zweigleisig planen müssen, brauchen wir jemanden, der auch im Abstiegsfall zu uns passt", sagte Hack
Langfristige Lösung gesucht
Wie SPOX erfuhr, soll nach der Partie in Ruhe eine langfristige Lösung gefunden werden. Dieser soll auch im Falle des Abstiegs weiterhin im Amt bleiben.
Nach der 0:1-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf liegt der Aufsteiger mit zwölf Punkten vier Zähler hinter dem Relegationsplatz 16. In 22 Ligaspielen hat Fürth nur zwei Siege gefeiert - auswärts in Mainz (1:0) und auf Schalke (2:1).
Mit der Beurlaubung von Büskens ist die vierte vorzeitige Trennung von einem Trainer in der laufenden Saison perfekt. Zuvor mussten bereits Huub Stevens in Schalke, Markus Babbel in Hoffenheim und Felix Magath in Wolfsburg ihre Stühle räumen.
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