Finanzvorstand Jäger: "Ich will das Geld zurück"

SID
Das Spiel war abgebrochen worden, nachdem Schiri Fischer ausgeknockt worden war
© Getty

Fortuna Düsseldorf fordert von Benfica Lissabon nach dem Spielabbruch im Testspiel am Samstag das Antrittsgeld in Höhe von 200.000 Euro zurück. "Ich habe weder Lust nach Lissabon zu fahren noch die noch einmal einzuladen. Ich will das Geld zurück", sagte Fortunas Finanzvorstand Paul Jäger am Sonntag. Benfica soll angeboten haben, ein weiteres Testspiel zwischen beiden Teams in Portugal auszutragen.

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Lissabons Verteidiger und Mannschaftskapitän Luisao hatte Schiedsrichter Christian Fischer (Hemer) beim Stand von 0:0 in der 38. Minute umgerempelt, woraufhin der Referee das Spiel abbrach. Fortuna-Trainer Norbert Meier ließ dann eine Reserve-Mannschaft die Begegnung beenden, die im Rahmen der Saisoneröffnung stattfand.

"Hertha BSC hat uns die Aufstiegsfeier kaputt gemacht, jetzt Lissabon", sagte Jäger weiter. Vor drei Monaten war es beim Relegationsrückspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC ebenfalls zu tumultartigen Szenen gekommen, die eine wochenlange juristische Auseinandersetzung um die Wertung des Spiels nach sich zog.

Der Referee musste sich von Luisao Schauspielerei vorwerfen lassen. "Ich finde das Verhalten des Schiedsrichters bedauerlich. Ich wollte mich vor den Schiedsrichter stellen, um meine Teamkollegen zu beruhigen. Nun arbeite ich in aller Ruhe weiter und bereite mich auf die Meisterschaftssaison vor", ließ Luisao über die Internetseite von Benfica verlauten. "Ich glaube nicht, dass ich dafür eine Strafe erhalte. Die Haltung des Schiedsrichters war bedauerlich", sagte er obendrein.

Luisao im Steckbrief