VfL Wolfsburg
Simon Kjaer soll bleiben
Die "Wolfsburger Allgemeine Zeitung" berichtet von einer überraschenden Trendwende im Fall Simon Kjaer. Der Däne galt eigentlich schon als sicherer Abgang, jetzt könnte er aber doch bei den Wölfen bleiben.
"Wenn sich keine Trennung ergibt, dann bleibt er eben hier und wir arbeiten weiter zusammen", so Trainer Felix Magath nüchtern. "Wir wollten uns trennen. Aber der Markt ist nicht da, bisher hat sich nichts realisieren lassen", erklärte Magath weiter.
Im Gegensatz zu Marco Russ und Patrick Ochs darf Kjaer aber weiterhin bei den Profis trainieren, suchte jüngst auch das Gespräch mit Magath: "Er hat mir gesagt, dass er nach seinem Urlaub in unserem Trainingslager in Glücksburg mit dem Kopf nicht dabei war. Es ist wichtig, dass er das selbst so einschätzt", freut sich Magath über die Offenheit seines Innenverteidigers.
Auch Einsätze in der ersten Mannschaft schließt Magath deshalb nicht aus: "Wenn er gute Leistungen bringt, steht einem Einsatz nichts im Wege."
Fortuna Düsseldorf
Kensuke Nagai soll kommen
Mit 18 Neuzugängen in dieser Transferperiode hat Fortuna Düsseldorf bereits einen neuen Bundesliga-Rekord aufgestellt - und will diesen jetzt offenbar noch ausbauen.
Neuestes Ziel der Fortuna ist laut Informationen der "Bild" der japanische Olympia-Teilnehmer Kensuke Nagai. Zwei Tore gelangen dem schnellen Stürmer in London, der Düsseldorfer Kontakt mit Nagoya Grampus, dem Verein des 23-Jährigen, bestand bereits vor den Spielen.
Fortuna-Boss Peter Frymuth jedenfalls fände Nagai gut aufgehoben im Rheinland: "In Düsseldorf leben 7000 Japaner, es gibt enge Beziehungen. Und durch unseren neuen Sponsor Hitachi wollen wir das noch vertiefen."
Noch hat der Stürmer einen Vertrag bis zum 31. Januar 2013 in Japan, die guten Auftritte bei Olympia haben aber auch andere Vereine auf den Plan gerufen. Düsseldorf müsste sich also beeilen, wenn der Japaner der neue Sturmpartner von Andrej Woronin werden soll.
Borussia Mönchengladbach
Yuki Otsu droht mit Abschied
Während Kensuke Nagai noch gar nicht in der Bundesliga ist, könnte Yuki Otsu sie nach nur einem Jahr schon wieder verlassen. Der Japaner spielte bei den Olympischen Spielen in London groß auf, erzielte drei Tore - und das Selbstvertrauen hat der 22-Jährige mit nach Gladbach gebracht.
"Ich habe bei Olympia immer gespielt, das will ich jetzt auch hier. Mein Ziel ist ganz klar: die erste Elf", so Otsu in der "Bild".
Nach nur drei Kurzeinsätzen in der vergangenen Saison will Otsu jetzt auch mit Trainer Lucien Favre enger Kontakt aufnehmen: "Ja, ich will mit dem Trainer reden. Wenn er mich nicht spielen lässt, ist es besser, man leiht mich aus oder lässt mich gehen."
Der offensive Mittelfeldspieler kam im vergangenen Jahr für 400.000 Euro aus Japan, sein Vertrag in Gladbach läuft noch bis 2014.
Simon Kjaer im Steckbrief