Laut einem Bericht des "Kicker" haben sich Borussia Dortmund und Manchester United auf einen Wechsel von Shinji Kagawa geeinigt, lediglich die Unterschriften fehlen noch. Unter Berufung auf "seriöse Quellen in England" spricht das Blatt von einer Ablöse in Höhe von 15 Millionen Euro.
Durch zusätzliche Vereinbarungen kann sich der Betrag noch um eine siebenstellige Summe erhöhen. Damit bekäme der BVB ein Vielfaches der Ausbildungsentschädigung (350.000 Euro), die man 2010 an Cerezo Osaka zahlte.
Wolski-Transfer wieder heißer
Der zweite große Abgang neben Lucas Barrios, der nach Guangzhou (China) wechselt, soll aber wohl der Letzte bleiben. Wie BVB-Manager Michael Zorc verriet, soll Innenverteidiger Felipe Santana genauso bleiben wie Patrick Owomoyela, mit dem man sich mündlich bereits auf einen neuen Vertrag bis 2013 geeinigt hat. "Ich bin froh, dass ich noch ein weiteres Jahr dabei bin", sagte Owomoyela.
U-23-Stürmer Terrence Boyd (Vertrag bis 2013) befindet sich dagegen vor dem Absprung. Laut "Kicker" gilt der US-Amerikaner als Kandidat bei Eintracht Braunschweig. Auch ein Ausleihgeschäft scheint denkbar, Boyd solll Angebote von Rapid Wien und mehreren deutschen Zweitligisten vorliegen haben.
Was Zukäufe angeht, scheint laut "Bild" ein sofortiger Wechsel des polnischen Talents Rafal Wolski nach Dortmund immer wahrscheinlicher. Maik Barthel, einer der Berater des Spielers, sagte der Zeitung: "Wir sind bereits seit längerem mit Borussia in konkreten Gesprächen. Rafals Ziel ist die Bundesliga, und das nicht erst 2013."
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Der 19-jährige Mittelfeldspieler von Legia Warschau soll 4,5 Millionen Euro kosten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich der Wert bei einem guten EM-Auftritt in seinem Heimatland erhöht. Nicht zuletzt deshalb will man sich mit einer Entscheidung auf Seiten Wolskis bis Ende Juni Zeit lassen. "Borussia wäre für Rafal natürlich eine spannende Herausforderung. Aber es gibt noch weit mehr große Klubs, die bei uns angefragt haben", so Barthel.
Schieber bleibt wohl in Stuttgart
Währenddessen droht der Transfer von Julian Schieber vom VfB Stuttgart offenbar zu platzen. Die Klubs können sich bislang wohl nicht einigen. Ein Jahr vor Ende von Schiebers Vertrag in Stuttgart ruft der VfB laut "Kicker" eine Ablöse von acht Millionen Euro auf.
Dortmund-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke soll Stuttgarts Finanzvorstand Ulrich Ruf ausdrücklich erklärt haben, dass "keinesfalls eine 6 vor dem Komma" stehen könne.
VfB-Sportdirektor Fredi Bobic schöpft deshalb schon neue Hoffnungen, dass man Schieber doch halten kann. "Ich habe das Gefühl, dass sich der Fall noch einmal drehen kann. Wir wollen Julian nicht verkaufen und werden sehen, was möglich ist."
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