Rafati litt unter Depressionen und hatte am 19. November des vergangenen Jahres vor dem Spiel 1. FC Köln gegen FSV Mainz 05 versucht, sich in einem Kölner Hotel das Leben zu nehmen. Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus begab sich Rafati in stationäre Behandlung.
Er sei "in einer scheinbar ausweglosen Situation" gewesen, sagte Rafati nun. "Es war ein Glücksfall, dass ich rechtzeitig Hilfe bekommen habe. Ich bin froh, dass ich überlebt habe."
Laut dem "Bild"-Bericht soll es kein Comeback als Schiedsrichter für Rafati geben. Der Vorsitzende der Schiedsrichterkomission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Herbert Fandel, hatte zuletzt erklärt, man werde Rafati alle Türen offen lassen.
Rafati hat sich inzwischen auch beim DFB gemeldet. Das bestätigte Lutz Michael Fröhlich, der Abteilungsleiter Schiedsrichterwesen des DFB, in einem Verbands-Statement vom Mittwoch. "Ich kann bestätigen, dass sich Babak Rafati auch bei uns gemeldet hat.
Sobald es seine gesundheitliche Situation zulässt, würden wir uns über ein persönliches Gespräch mit ihm sehr freuen", wurde Fröhlich zitiert. Im Moment zähle aber "allein eine gesunde Zukunft von Babak Rafati, für die wir ihm von Herzen alles Gute wünschen."
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