Jörg Schmadtke Wunschkandidat in Köln?

Von SPOX
Jörg Schmadtke ist angeblich Top-Kandidat auf den Sportdirektor-Posten in Köln
© Getty

Der 1. FC Köln scheint in Jörg Schmadtke seinen Top-Kandidat für die Nachfolge von Volker Finke gefunden zu haben. Takashi Usami bestätigt Gespräche mit Nürnberg. In Bremen gibt es Verwirrung um Naldo. Und Shinji Kagawa bekommt wohl bald viel mehr Geld.

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Schmadtke Top-Kandidat in Köln: Die Suche nach einem neuen Präsidenten samt Vize scheint abgeschlossen. Werner Spinner stellt sich am 23. April zur Wahl und soll durch Toni Schumacher als Vizepräsident unterstützt werden. Für den Ex-Nationalkeeper gibt es laut "Bild" auch schon einen ersten Auftrag: Er soll möglichst schnell einen neuen Sportdirektor finden.

Der Wunschkandidat auf die Nachfolge des entlassenen Volker Finke soll Hannovers Jörg Schmadtke sein, berichtet "Bild". Schumacher: "Es geht darum, dass wir im Turbo-Tempo einen zu uns passenden Sportdirektor installieren."

Das Problem bei Schmadtke: Der 48-Jährige hat in Hannover einen unbefristeten Vertrag mit langen Kündigungsfristen. Dementsprechend müsste der FC wohl eine Ablöse für Schmadtke zahlen. Allerdings scheint Schmadtke kein Interesse zu haben: "Da ist gar nichts dran. Ich lasse mir kein Thema aufdrücken. Köln ist kein Thema! Es gab auch kein Gespräch. Wer meinen Termin-Kalender kennt, weiß, dass ich da auch gar keine Zeit für gehabt hätte. Und ich kann nicht an zwei Orten gleichzeitig sein. Es gab keinen Kontakt zu Köln."

 

 

Usami bestätigt Club-Kontakt: Es galt als offenes Geheimnis, dass der 1. FC Nürnberg an der Verpflichtung von Takashi Usami interessiert ist. Nun bestätigt der Japaner, der derzeit noch an den FC Bayern ausgeliehen ist, erstmals Kontakte zu den Franken.

"Die Berichte entsprechen der Wahrheit. Die Verhandlungen gehen gut voran und das Angebot ist reizvoll", sagte der 19-Jährige gegenüber "Nikkan Sports". Allerdings soll auch Birmingham City ein Angebot für den Mittelfeldspieler von Gamba Osaka abgegeben haben.

 

Was wird aus Naldo? Um Bremens Abwehrspieler gibt es mal wieder Verwirrung. Laut brasilianischen Medienberichten soll sich Werder mit Gremio Porto Alegre auf einen sofortigen Wechsel geeinigt haben. Ablöse: Zwei Millionen Euro.

"Gremio ist finanziell klar mit Werder. Wir haben sofort eine positive Antwort erhalten", wird Sportdirektor Paulo Pelaipe zitiert. Nur: In Bremen weiß man davon nichts. Als "Blödsinn" bezeichnete Klaus Allofs die Meldung.

Naldo selbst kann sich einen Wechsel weiterhin sehr gut vorstellen. "Der Verein ist interessant", sagte er zur "Bild". "Ich habe vom Angebot gehört. Die Zeit ist knapp. Ich muss mit meinem Berater reden und wissen, was los ist. Es ist möglich, dass noch etwas passiert."

 

Mehr Geld für Kagawa: Der Japaner spielt bislang eine überragende Rückrunde beim BVB - und soll dafür nun offenbar belohnt werden. Wie die "Bild" berichtet, hat Dortmund Kagawa ein neues Vertragsangebot vorgelegt, bei dem er künftig statt 1,5 Millionen Euro pro Jahr drei Millionen verdienen würde.

"Shinji ist einer unserer Schlüsselspieler. Wir sind sehr interessiert, mit ihm zu verlängern. Aber der Ball liegt jetzt bei ihm. Er muss ihn wie auf dem Platz ins Tor schießen", so Sportdirektor Michael Zorc.

 

Hertha stoppt Planungen: Die Berliner stecken derzeit mitten im Abstiegskampf, was auch Auswirkungen auf die Zukunftsplanungen hat. Gespräche über mögliche Vertragsverlängerungen hat man bei der Hertha nun erstmal auf Eis gelegt. "Wir werden bis zum Saisonende keine weiteren Entscheidungen über Vertragsverlängerungen treffen", kündigte Manager Michael Preetz an.

Patrick Ebert, Maikel Aerts und Christoph Janker, deren Arbeitspapiere Ende Juni auslaufen, müssen sich deshalb bis auf weiteres gedulden. Noch rechtzeitig verlängert hat dagegen Christian Lell. Der Rechtsverteidiger unterschrieb bis 2016 mit Option auf ein weiteres Jahr. "Christian ist ein wichtiger Faktor für eine Mannschaft wie uns, die sich in der Bundesliga stabilisieren will", so Preetz.

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