"Jetzt ist der Trainer gefragt, das Selbstverständnis und verschüttete Automatismen hervorzuholen", sagte der 66-Jährige am Montag in München. Die Partie im Viertelfinale des DFB-Pokal am Mittwoch beim VfB Stuttgart sei "eine gute Gelegenheit. Man braucht manchmal so ein Spiel, wo der Funke überspringt. Wir müssen Flagge zeigen", sagte der 66-Jährige.
Für Heynckes sei es nur "eine Frage der Zeit, bis die Mannschaft explodiert". Die Ausbeute von vier Punkten aus drei Spielen und der Verlust der Tabellenführung an Meister Borussia Dortmund sei allerdings "nicht unser Anspruchsniveau.
"Auch mal Tacheles reden"
Das weiß die Mannschaft, sie ist sehr selbstkritisch", führte er fort. Seine Analyse des mageren 1:1 beim Hamburger SV sei daher "ruhig, sachlich, aber bestimmt" gewesen: "Man muss auch mal Tacheles reden."
Im "intensiven und rassigen" Spiel bei den Schwaben steht Heynckes zumindest Rechtsverteidiger Rafinha wieder zur Verfügung. Auch Arjen Robben, der am späten Sonntagabend Vater eines Sohnes wurde, kann die Reise mit antreten.
Jupp Heynckes im Steckbrief