"Robben muss mannschaftsdienlicher werden"

SID
FCB-Ehrenpräsident Franz Beckenbauer kritisiert Arjen Robben als zu egoistisch
© spox

Bayern Münchens Ehrenpräsident Franz Beckenbauer sieht im anhaltenden Egoismus von "Bankdrücker" Arjen Robben großes Konfliktpotenzial. Seine Anerkennung habe sich der 28-Jährige "teilweise verspielt. Er muss ein bisschen mannschaftsdienlicher denken".

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Bayern Münchens Ehrenpräsident Franz Beckenbauer hat Arjen Robbens anhaltenden Egoismus kritisiert. Es berge großes Konfliktpotenzial.

"Allein die Reaktion, wenn er mal ein Tor schießt: Er rennt er nicht zu dem, der ihm die Vorlage gegeben hat, wie das höflichkeitshalber normalerweise der Fall sein sollte, sondern zu seinen Familienmitgliedern. So lässt er die Mannschaft hinter sich her laufen. Das sind gefährliche Entwicklungen", sagte Beckenbauer auf "Sky".

Robben hat nicht die Klasse der Vorsaison

Robben wolle momentan "nicht wahrhaben, dass er noch nicht die Klasse hat wie vergangene Saison", führte Beckenbauer fort.

Dennoch glaubt der 66-Jährige, dass der zuletzt zweimal auf die Reservebank verbannte Superstar "seine Form wieder finden wird. Er braucht wieder ein Erfolgserlebnis".

Wenn der Mittelfeldspieler wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sei, "dann hat er keine Konkurrenten, auch einen Thomas Müller nicht."

Der Nationalspieler hatte zuletzt für Robben auf der rechten Flügelposition gespielt und für deutlich mehr Schwung gesorgt.

Trotz Reservistendasein: Robben unverzichtbar für den FC Bayern