Für Ex-Bundestrainer Berti Vogts hat der jüngste Höhenflug seines Heimatklubs Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga nur einen einzigen Grund. "Dies ist ganz alleine das Verdienst von Trainer Lucien Favre. Er ist der Heilsbringer", sagte Vogts im Interview mit der "WAZ".
Favre hatte den Klub im Februar 2011 in akuter Abstiegsgefahr übernommen. Derzeit liegt die Borussia, die in der vergangenen Saison erst in der Relegation gegen den VfL Bochum den Klassenerhalt gesichert hatte, auf dem dritten Tabellenrang.
Der Nationaltrainer Aserbaidschans hält die Qualifikation für die Europa League nicht für unrealistisch: "Warum sollte Mönchengladbach am Ende nicht Fünfter oder Sechster werden?"
Vogts verlängert wohl nicht
Seine eigene Zukunft in Aserbaidschan ist laut Vogts weiter offen. Die Tendenz in Sachen Verlängerung seines im Januar auslaufenden Vertrages gehe aber eher in Richtung Nein.
Außerdem wehrte sich der 64-Jährige gegen die Darstellung, er sei in der vergangenen Saison an der gescheiterten Revolution der Gruppe um Stefan Effenberg gegen den Borussia-Vorstand beteiligt gewesen. "Ich habe damals nicht deren Partei ergriffen", sagte Vogts.
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