Die Auseinandersetzung zwischen Michael Thurk und dem Bundesliga-Aufsteiger FC Augsburg wird vorerst nicht vor Gericht weitergeführt. Thurks Berater Klaus Gerster dementierte anderslautende Meldungen vom Mittwoch. "Das ist absolut falsch, das ist ausgeschlossen", sagte er über einen möglichen gerichtlichen Weg.
Die "Bild" hatte zuvor unter Berufung auf eine angebliche Aussage Thurks beim Augsburger Radio-Sender "Fantasy" berichtet, dass Thurk auf seine Freistellung durch den Klub mit dem Gang vors Arbeitsgericht reagieren wolle.
Gerster auf Klub-Suche für Thurk
"Es ist genau umgekehrt. Andreas Rettig (FCA-Manager, d.Red.) hat zu Micha gesagt, dass er sich über das Arbeitsgericht einklagen müsse, wenn er weiter beim FCA mittrainieren wolle. Darauf hat Micha gesagt, dass er genau das nicht tun werde", sagte Gerster.
Gerster sucht für seinen 35 Jahre alten Klienten weiter nach einem Klub, bei dem sich der Angreifer fit halten kann. Thurk hofft indes noch auf eine zweite Chance bei den Schwaben, wo er noch bis 2012 unter Vertrag steht.
Der FCA hat unterdessen die Gründe für die Ausbootung Thurks konkretisiert. In einem Brief an die Fanklubs des Vereins heißt es, dass es bereits in der Vergangenheit immer wieder Meinungsverschiedenheiten mit Thurk gegeben habe. Sinngemäß heißt es weiter, Thurk habe immer mal wieder Ärger gemacht. Sowohl Thurk als auch Gerster wiesen diese Anschuldigungen zurück.
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