Trainer Felix Magath vom VfL Wolfsburg hat im Falle des Abstiegs ein Wechselverbot verhängt. Magath, auch Geschäftsführer Sport bei den "Wölfen", verteilte im Mannschaftskreis "blaue Briefe". Darin wurde den Spielern mitgeteilt, dass in allen Fällen eine bestehende Vertragsoption für die 2. Liga gezogen würde.
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"Die Spieler, die uns die Suppe eingebrockt haben, sollen diese jetzt auch auslöffeln", sagte Magath im Interview mit dem "SID". In einer Sitzung des Aufsichtsratspräsidiums am Montagabend hatte der Klub festgelegt, dass man im Abstiegsfall am teuren Kader festhalten und mit dem Erstliga-Etat auch in der 2. Liga planen werde.
"Abstieg wäre eine Katastrophe"
Nur ein Spieler der Wölfe besitze keinen Vertrag für die 2. Liga oder eine entsprechende Klausel in seinem Kontrakt, "aber der Spieler gehört nicht zur Stammelf", sagte Magath.
Wolfsburg könnte am Samstag nach 14 Jahren Zugehörigkeit aus der Bundesliga absteigen. Die "Wölfe" rangieren auf dem 15. Platz mit 35 Punkten und müssen bei 1899 Hoffenheim antreten. Daneben kämpfen noch Borussia Mönchengladbach (16. Platz/35 Punkte) und Eintracht Frankfurt (17./34) um den Klassenerhalt.
"Der Abstieg wäre für mich persönlich eine Katastrophe, wenn ich jetzt nach so vielen Jahren aber auch einigen erfolgreich bestandenen Abstiegskämpfen diese Situation nicht lösen könnte", sagte Magath.
Der Kader des VfL Wolfsburg im Überblick