Die Hiobsbotschaft kam am Montag: Für Nuri Sahin ist die Saison nach dem 30. Spieltag bereits beendet. Der türkische Nationalspieler hatte sich am Sonntag beim 3:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg einen Teilriss des Innenbandes im rechten Knie zugezogen.
Das ergab die Kernspinuntersuchung durch BVB-Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun. "Für Nuri ist bis zum Ende der Saison kein Einsatz mehr möglich", teilte Dr. Braun mit.
Jürgen Klopp: Ausfall eine "Katastrophe"
BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte bereits nach der Partie einen längeren Ausfall Sahins als "Katastrophe" bezeichnet. Unterdessen geht abseits des Rasens das Rätselraten um die Zukunft des 22-Jährigen weiter. Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge geht der Trend nun offenbar in Richtung Vertragsverlängerung.
Das Dortmunder Eigengewächs war zuletzt mit Real Madrid in Verbindung gebracht worden, laut "SZ" jedoch nicht mehr als ein Gerücht.
Zudem hatte Sahins Berater Reza Fazeli vor kurzem eingeräumt, eine Klausel mit einer festgeschriebenen Ablöse über sechs Millionen Euro, für die Sahin zu einem ausländischen Top-Klub wechseln dürfe, existiere im derzeitigen Vertrag nicht.
In Dortmund geht man vielmehr von einer Verlängerung des im Sommer 2013 auslaufenden Kontrakts nach Ablauf der Saison aus. Und Sahin selbst? Dem "ZDF" sagte der türkische Nationalspieler am Wochenende vielsagend: "Unsere Fans wissen schon, wie ich mich entschieden habe."
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