Enttäuschter Petit will Köln verlassen: Kölns Mittelfeldmann Petit ist von seinem Verein so bitter enttäuscht, dass er jetzt offen seine Abwanderungsgedanken ausspricht. Der Grund für seine Enttäuschung ist, dass der 1. FC Köln ihm in seinen Augen nicht die Wertschätzung entgegen bringt, die er sich erwünscht - auch im Hinblick auf seine Vertragsverlängerung.
Dem "Kicker" sagte er deshalb: "Es ist einfach so, dass keiner einen Schritt auf mich zu kommt. Bis jetzt hat keiner mit mir gesprochen. Da muss ich sehen, wo ich bleibe, und mich demnächst entscheiden. Meine Zukunft wird sich wahrscheinlich im Ausland abspielen. Ich habe ein paar Angebote."
Dass der 34-jährige Portugiese in seine Heimat zurückkehren könnte, schließt er derweil aus: "Nach Portugal werde ich nicht wechseln. Es gibt Interessenten aus Europa und Asien. Ich mache mir um meine Zukunft keine Sorgen. In den nächsten zwei Wochen wird sie entschieden."
Kölns Sportdirektor Volker Finke relativiert Petits Enttäuschung, es habe durchaus schon Gespräche mit seinem Berater gegeben und die nötige Wertschätzung bringe man ihm in der Domstadt ebenfalls entgegen. Petit scheint davon aber nicht überzeugt, jedenfalls ist es ihm "zurzeit fast egal", ob er spielt oder nicht.
Wolf kann sich einen Wechsel vorstellen: Und noch ein verprellter Profi. Andreas Wolf, Kapitän des 1.FC Nürnberg, ist zwar glücklich beim Club, das betont er, wo er kann. Aber was ihm gar nicht passt, ist das Vertragsangebot seines Arbeitgebers. Sein Kontrakt endet am 30. Juni. Nürnberg will zwar mit Wolf verlängern, allerdings mit einem wesentlich niedrigeren Grundgehalt als bisher.
Und das ärgert Wolf gewaltig: "Der Club bleibt mein erster Ansprechpartner, doch der Verein macht einen Fehler, wenn er denkt, der Wolf ist schon so lange da, der bleibt sowieso hier. Es wäre sehr schade, wenn ich gehen müsste, aber ich kann mir auch einen Wechsel vorstellen." Das schreibt der "Kicker".
Das setzt Nürnbergs Manager Martin Bader natürlich unter Druck. Ein Angebot liegt Wolf jetzt schon seit Wochen vor, bis spätestens Anfang April will der Verein eine Entscheidung.
Ein Aufstiegsheld verlässt den Sportclub: Der SC Freiburg hat seinem Aufstiegshelden Pavel Krmas kein neues Vertragsangebot gemacht - sein Arbeitspapier verliert am 30. Juni dieses Jahres seine Gültigkeit. Damit ist jetzt amtlich: Krmas verlässt seinen Verein im Sommer.
Angedeutet hatte sich die Maßnahme bereits, als der SC Freiburg im Winter den 24-jährigen Beg Ferati vom FC Basel holte und dem 31-jährigen Krmas damit direkte Konkurrenz auf seiner Position vor die Nase setzte. Bis zuletzt ließen aber sowohl Sportdirektor Dirk Dufner als auch Trainer Robin Dutt den Fall des Tschechen offen.Dem "Kicker" sagte sein Berater Dirk Pietroschinsky jetzt: "Der Klub hat mir das Signal gegeben, dass Pavels Vertrag nicht verlängert wird." Der Innenverteidiger nahm die Entscheidung professionell zur Kenntnis: "Ich hatte eine tolle Zeit und würde mich gerne noch mindestens zwei Jahre der Herausforderung in Deutschland stellen. Ich fühle mich körperlich wieder richtig fit". Ihm liegen angeblich diverse Angebote aus der zweiten und dritten Liga vor.
Gladbach holt einen Australier: Borussia Mönchengladbach will laut dem "Express" einen 20-jährigen australischen Mittelfeld-Allrounder verpflichten. Der Name des Mannes ist Mathew Leckie, er steht derzeit beim australischen A-League-Klub Adelaide United unter Vertrag.
Wie das Blatt berichtet, soll der Australier bei den abstiegsgefährdeten Fohlen einen Dreijahresvertrag unterzeichnen. Nach dem noch ausstehenden Medizin-Check soll alles klar gemacht werden.
Leckie hat bisher 13 Mal in der australischen U-20-Nationalmannschaft gekickt und steht kurz vor seinem Debüt in der A-Mannschaft.
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