Nach Derby-Absage: Krawalle in Hamburg

SID
Nach der Absage des Derbys zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli kam es zu Ausschreitungen
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Nach der Absage des Derbys zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli ist es zwischen den Anhängern beider Klubs zu Ausschreitungen gekommen. 45 Personen wurden in Gewahrsam genommen.

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Nach der witterungsbedingten Absage des Stadtderbys zwischen dem Hamburger SV und dem FC St. Pauli ist es in der Nacht zum Sonntag im Umfeld der Reeperbahn zu mehrstündigen Ausschreitungen zwischen beiden Fanlagern und der Polizei gekommen.

Nach Angaben der Sicherheitsbehörden gab es eine Festnahme. Zudem wurden 45 Personen in Gewahrsam genommen. Aufseiten der Polizei mussten vier Beamte wegen leichter Verletzungen behandelt werden.

Rasen in der Imtech Arena unbespielbar

Um 22.10 hatten rund 150 HSV-Anhänger versucht, St. Paulis Fan-Kneipe Jolly Roger zu stürmen. Der Polizei gelang es, die Randalierer zu zerstreuen.

Um 23.30 Uhr und 0.40 Uhr kam es zu weiteren Vorfällen. Von den Sachbeschädigungen war auch ein Streifenwagen betroffen. Nach Angaben des Lagedienstes der Hamburger Polizei beruhigte sich die Lage erst um 2.40 Uhr.

Das für Sonntag angesetzte Bundesligaspiel zwischen dem HSV und St. Pauli war aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt worden. Über die Neuansetzung soll in der kommenden Woche entschieden werden.

Hamburger SV - St. Pauli abgesagt