Angesichts von 16 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund sagte Gomez im Interview mit dem Fachmagazin "Kicker": "Die Hoffnung auf Platz eins ist damit ein Stück weit verloren gegangen, darüber brauchen wir nicht mehr reden". Platz zwei sei jedoch "realistisch" und ohnehin das ausgegebene Ziel gewesen.
Im Kampf um einen Stammplatz hat Gomez gegenüber Miroslav Klose derzeit die Nase vorn. Konfrontiert mit Kloses Aussage, er wolle wieder Stürmer Nummer eins werden, sagte Gomez: "Es wäre nicht gut, wenn er sagen würde, er wolle Nummer zwei oder drei bleiben. Das ist genauso normal, wie ich sage, dass ich meinen Platz nicht mehr hergeben will."
Ziel: Stammplatz im DFB-Team
Dank seiner 20 Pflichtspieltreffer in der Hinrunde und eines gestärkten Selbstbewusstseins sind auch die Ziele in der Nationalmannschaft für Gomez nun höher gesteckt.
"Auf Sicht" sei auch im Team von Bundestrainer Joachim Löw sein Ziel, erste Wahl zu sein.
Der 25 Jahre alte Nationalspieler äußerte sich auch über seine Abwanderungsgedanken im vergangenen Sommer.
Gomez ging als Stürmer Nummer drei in seine zweite Saison beim FC Bayern und war auf dem Sprung zum englischen Traditionsverein FC Liverpool. "Das war eine Option, ja. Im Nachhinein bin ich allerdings sehr froh darüber, dass ich geblieben bin."
