Trotz der enttäuschend verlaufenen Hinrunde des Bundesligisten Werder Bremen hat Sportdirektor Klaus Allofs einen Mega-Transfer in der kommenden Wechselperiode ausgeschlossen.
"Wir haben nicht die finanziellen Möglichkeiten, einen Vier-, Fünf- oder Sechs-Millionen-Transfer zu machen. Diese Spieler sind dann in einer Gehaltsklasse, die wir uns nicht erlauben können, wenn wir international nicht vertreten sind", sagte Allofs der "Syker Kreiszeitung".
Man werde prüfen, welcher wirtschaftliche Spielraum vorhanden sei und "gegenbenenenfalls reagieren", meinte Allofs, der vor allem auf Verstärkungen aus den eigenen Reihen bauen will: "Für mich ist entscheidend, dass die Verletzten zurückkommen. Vielleicht werden wir noch einen oder zwei von den jungen Spielern dazuholen. Dann muss das eigentlich reichen."
Zudem appellierte Allofs an den vorhandenen Kader, seine spielerische Klasse abzurufen. "Wenn alle dabei sind, ist das Potenzial da. Aber ganz viele sind in der Hinrunde hinter ihren Möglichkeiten zurückgeblieben. Was wir abgeliefert haben, hatte nicht genug Qualität", kritisierte der Manager: "Es hat sich hier eine Selbstverständlichkeit des Erfolges entwickelt. Das führt dazu, dass man Dinge nicht mehr mit allerletzter Konsequenz betreibt."Die Bremer liegen nach der ersten Saisonhälfte nur auf dem 14. Tabellenplatz. Aus Champions League und DFB-Pokal ist Werder bereits ausgeschieden.
Almeidas Abgang spätestens zum Saisonende