Bayern-Verteidiger im Tief: Seit Wochen läuft Daniel van Buyten seiner Form hinterher. Beim 4:1 des FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt ließ sich der Belgier in der Halbzeitpause auswechseln.
"Ich habe gezittert, ich war einfach nicht fit. Ich wollte nicht raus, weil ich keinen Mut mehr hatte zu spielen. Ich wollte das Beste für den FC Bayern - und in dieser Verfassung hätte ich der Mannschaft nicht helfen können", verriet van Buyten der Münchner "tz".
Sein Tief hänge mit sportlichen und privaten Dingen zusammen. "Im Moment habe ich sehr viele negative Dinge zu verarbeiten. Ja, ich bin leider in einem Tief. Das tut natürlich weh, mir selbst und meinem Umfeld. Meine Mutter hat angerufen, hat gefragt, was mit mir los ist. Aber die Kritik war gerechtfertigt, ich habe schlecht gespielt. Ich bin nur ein Mensch, kein Roboter", so der Innenverteidiger.
Unterstützung erhält der 59-malige Nationalspieler von seinem Mannschaftskollegen Jörg Butt, der ihn im privaten Gespräch wieder aufgebaut hat. Und auch seine Familie hilft van Buyten bei der Krisenbewältigung, allen voran seine dreieinhalb Monate alte Tochter Lou-Ann: "Ihr Lachen ist die größte Freude in meinem Leben, das richtet mich auf, gibt mir Kraft."
Kein Köln-Dementi von Beiersdorfer: Seit der Entlassung von Michael Meier ist der 1. FC Köln auf der Suche nach einem neuen Manager. Favorit Klaus Allofs von Werder Bremen hat den Rheinländern bereits abgesagt. Neuer Top-Kandidat ist Dietmar Beiersdorfer, derzeit Sportlicher Leiter für das Gesamtprojekt Fußball der Getränkemarke Red Bull.
Auf "Sky" wich Beiersdorfer am Mittwoch mehrfach den Fragen des Reporters aus, ob er sich vorstellen könne, Meiers Nachfolger in Köln zu werden und verweigerte zudem ein klares Bekenntnis zu Red Bull. Wie der "Kicker" berichtet, wird Beiersdorfer bei Red Bull Salzburg ab 2011 ein neuer Sportchef vor die Nase gesetzt.
Neben Beiersdorfer steht der ehemalige Hoffenheimer Manager Jan Schindelmeiser ganz oben auf der Kölner Liste. Ein erstes Gespräch soll schon stattgefunden haben. Auch Hannovers Jörg Schmadtke, Matthias Sammer, Gerhard Poschner und Oliver Kreuzer werden gehandelt.
Werder-4-Life: Torwart Tim Wiese kann sich gut vorstellen, seinen bis 2012 laufenden Vertrag bei Werder Bremen nochmal zu verlängern. Und das, obwohl die Grün-Weißen nächste Saison womöglich nicht international vertreten sein werden. "Ich würde gerne meine Karriere in Bremen beenden", bestätigt der dreimalige Nationalspieler.