Teil 1 des SPOX-Bundesliga-Rankings: Torhüter und Abwehrspieler
Die besten Stürmer der Saison
1. Theofanis Gekas (Eintracht Frankfurt): 11 Spiele, 11 Tore - noch Fragen? Seine Kaltschnäuzigkeit ist fast schon beängstigend, seine Introvertiertheit wirkt eher kauzig denn unsympathisch. Blüht unter seinem Leverkusener Ex-Coach Michael Skibbe wieder auf und arbeitet mittlerweile sogar nach hinten mit.
2. Papiss Cisse (SC Freiburg): Wenn er so weitermacht, wird er zum besten Einkauf, den der SC je getätigt hat. Die 1,5 Millionen Euro Ablöse haben sich längst amortisiert, Cisse schießt mehr als die Hälfte aller Freiburg-Treffer (9), ist technisch besser und sprintet auch schneller, als es von außen aussieht. Wann wechselt er?
3. Lucas Barrios (Borussia Dortmund): Nicht ganz so torgefährlich wie Gekas und Cisse, rackert aber auch uneigennützig, um Räume für Kagawa, Götze und Großkreutz zu schaffen. Herausstechend ist derzeit nicht sein Torriecher, sondern sein Auge für die Mitspieler, siehe seine 3 Assists in Lwiw.
4. Edin Dzeko (VfL Wolfsburg): Eine Tormaschine, die nie stillsteht. Der VfL verpflichtete neue Spieler und stellte mitten in der Saison die Taktik um, nur eines blieb: Dzekos Gefährlichkeit. Hat trotz einer 4-Spiele-Ladehemmung 7 Treffer erzielt.
5. Didier Ya Konan (Hannover 96): Bildet mit Moa Abdellaoue ein gutes Gespann. Läuft immens viel, setzt die Mitspieler uneigennützig ein und erzielt nebenbei Tore, jetzt sind es bereits 5. Hanke oder Schlaudraff sind überflüssig, denn jetzt regiert Konan.
Weitere Kandidaten - alphabetisch sortiert:
Demba Ba (1899 Hoffenheim): Der Torgefährlichste im Hoffenheim-Sturm war immer Vedad Ibisevic, als der Talentierteste galt Chinedu Obasi. Der Beste ist aber Ba: Er traf in 5 der vergangenen 6 Spiele, außerdem legte er 3 Treffer vor.
Grafite (VfL Wolfsburg): War Opfer der Systemumstellung und saß anfangs draußen. Seit der Rückstellung aufs 4-4-2 mit Raute blüht aber Grafite auf und hat fast unbemerkt 6 Treffer erzielt.
Klaas-Jan Huntelaar (FC Schalke 04): Kann mit am wenigsten für die Schalke-Krise und trifft wie gewohnt (6 Tore in 9 Spielen). Cooler vor dem Tor als Kevin Kuranyi, dafür aber nicht so umtriebig.
Srdjan Lakic (1. FC Kaiserslautern): Im Falle eines Lakic-Ausfalls wäre Lautern aufgeschmissen, denn in der Sturmmitte ist er nicht zu ersetzen. Ein Vorbild an Einsatz, erzielte schon 6 Tore.
Julian Schieber (1. FC Nürnberg): Hat schon 10 Scorer-Punkte. ZEHN! Dass er ein Arbeitstier ist, war klar, dass er trotzdem schon 7 Tore auflegte, ist mehr als erstaunlich.