Die Aussicht auf einen neuen Startrekord in der Bundesliga macht die Verantwortlichen des Spitzenreiters FSV Mainz 05 nicht nervös. "Das ist beim Anpfiff nicht relevant und ist auch kein Thema zwischen Trainer und Spielern. Die Abläufe vor dem Spiel sind automatisiert", sagte Coach Thomas Tuchel vor der Partie am Samstag gegen den Hamburger SV (ab 15.15 Uhr im Live-Ticker).
Mit einem Erfolg würden die Mainzer den Startrekord, den sie derzeit gemeinsam mit Rekordmeister Bayern München und dem 1. FC Kaiserslautern halten, auf acht Siege ausbauen.
Rekord nicht beeinflussbar
"Die Sache mit dem Rekord können wir sowieso nicht beeinflussen. Wir können nur unsere Form beeinflussen. Und wir müssen unsere Topform erreichen, um den HSV zu schlagen", erklärte Tuchel.
Der Coach gestand allerdings ein, dass der Startrekord bei seinen Schützlingen ein Thema ist: "Dass sich die Spieler damit beschäftigen, ist nicht zu verhindern. Aber sie gehen vernünftig damit um. Die Spieler können dazu auch sagen, was sie wollen. Trotz ihrer kecken Aussagen sind sie doch sehr bescheiden."
Personell kann Tuchel mit Blick auf die Partie im ausverkauften Bruchwegstadion aus dem Vollen schöpfen. Lediglich der Einsatz des angeschlagenen Marcel Risse (Oberschenkel-Probleme) ist fraglich.
Auch die Länderspielpause und die damit verbundene Abwesenheit zahlreicher Profis hat den Coach nicht aus der Ruhe gebracht: "Die Vorbereitung war ein bisschen kompliziert, aber wir beschweren uns nicht."