Das ewige Hin und Her scheint beendet: Wie die "Bild" unter Berufung auf "verlässliche französische Quellen" berichtet, haben die Berater von Franck Ribery mit dem Vorstand des FC Bayern eine Einigung über eine Vertragsverlängerung des Franzosen erzielt.
Zehn Millionen brutto - Rekord
Alain Migliaccio und Jean-Pierre Bernes, die Berater des 27-Jährigen, seien am Nachmittag im Madrider Eurostars-Tower-Hotel mit den Bayern-Bossen zusammengesessen und haben eine Lösung in der endlosen Diskussion um Ribery erzielt.
Demnach soll der neu ausgehandelte Kontrakt bereits am 1. Juli 2010 in Kraft treten, bis 2015 laufen und dem Offensivspieler zehn Millionen Euro brutto pro Jahr garantieren - das wäre das höchste Gehalt der Vereinsgeschichte beim deutschen Rekordmeister.
Die Unterschrift soll bereits am Samstag im Vorfeld des Champions-League-Finales gegen Inter Mailand erfolgen, wenn Ribery aus dem WM-Trainingslager der französischen Nationalelf in Tignes anreist.
Schon Gespräche in Lyon
Offiziell wollten die Bayern den Coup noch nicht bestätigen. "An Spekulationen beteiligen wir uns nicht. Für uns ist ausschließlich das Finale am Samstag wichtig", sagte Bayern-Mediendirektor Markus Hörwick.
Schon vor einer Woche hatte die Bayern-Führung am Rande des Champions-League-Halbfinals bei Olympique Lyon mit den Beratern Riberys Gespräche geführt und dabei positive Signale empfangen."Ich möchte das nicht dementieren", sagte Sportdirektor Christian Nerlinger über das Treffen: "Wir sind in engem Kontakt mit Franck. Insgesamt ist der Eindruck entstanden, dass er seine Situation in München sehr zu schätzen weiß. Wir sehen jetzt große Chancen, dass wir seinen Vertrag verlängern können."
Franck Ribery im Steckbrief