Hildebrand träumt von der Meisterschaft

SID
Timo Hildebrand wurde 2007 mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister
© Getty

Während Hoffenheim-Coach Ralf Rangnick kein offizielles Saisonziel ausgegeben hat, träumt Keeper Timo Hildebrand sogar vom Gewinn des Meisterschaft.

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Trainer Ralf Rangnick vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim gibt kein offizielles Saisonziel aus, dafür gehen seine Spieler in die Offensive: Nachdem Hoffenheims brasilianischer Mittelfeldspieler Carlos Eduardo zuletzt zumindest die Qualifikation für die Champions League gefordert hatte, hat Keeper Timo Hildebrand mit dem letztjährigen Aufsteiger sogar den Meistertitel im Visier.

"Vielleicht spielen auch wir um den Titel mit", sagte der 30-Jährige der "Bild-Zeitung" und fügte am Donnerstag zum Abschluss des Trainingslagers der Kraichgauer im österreichischen Leogang auf der vereinseigenen Website hinzu: "Die Stimmung im Team ist locker, aber alle sind sehr motiviert und haben Selbstvertrauen getankt. Mit neun Punkten aus den ersten drei Spielen wäre ich zufrieden."

"Mal sehen, ob wir diesen Vorteil nutzen können"

Selbst beim Topspiel des ersten Bundesliga-Spieltages zwischen Hoffenheim und Rekordmeister Bayern München am 8. August sieht Hildebrand seinen Klub in der Favoritenrolle.

"Unser Vorteil ist, dass wir eingespielt sind, der Trainer länger da ist. Mal sehen, ob wir diesen Vorteil nutzen können", sagte der Schlussmann, der ein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft so gut wie ausschließt: "Diese Frage stellt sich für mich nicht. Weil ich immer lese, dass Köpke sagt, nur Adler, Enke, Neuer und Wiese kämen in Frage. Da kann ich ja so gut spielen wie ich will."

Maicosuel muss Strafe zahlen

Unterdessen hat Rangnick, der sich nach dem Absturz seines Teams in der Rückrunde der vergangenen Saison vom ersten auf den siebten Tabellenplatz zu keiner öffentlichen Zielsetzung hinreißen lassen will, seinem Neuzugang Maicosuel zum Ende des Trainingslagers in Österreich eine Strafe aufgebrummt.

Nachdem der Brasilianer im Testspiel gegen den Daum-Klub Fenerbahce Istanbul (2:1) nach einem Foul an Emre nur haarscharf an der Roten Karte vorbeigeschrammt war, muss er 1000 Euro zahlen.

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