Werder Bremens Sportdirektor Klaus Allofs fordert von Bundestrainer Joachim Löw mehr Berücksichtigung von Spielern des Pokalsiegers. In der "Sport Bild" machte sich Werders Vorstands-Chef vor allem für U21-Europameister Mesut Özil stark.
Zudem brach Allofs auch eine Lanze für Torwart Tim Wiese, Routinier Torsten Frings und Neuzugang Marko Marin.
"Özil muss Fähigkeiten im Nationalteam zeigen können"
"Vielleicht ist Mesuts Entwicklung nicht so schnell erkannt worden, weil man ihn im Gegensatz zu uns nicht jeden Tag spielen sieht.
Wenn ein Spieler wie Özil aber bei der U21-EM für die außergewöhnlichen Dinge sorgt, ein Pokalendspiel mit seinem Tor entscheidet und in der Bundesliga regelmäßig auf hohem Niveau spielt und das dann bestätigt, muss er seine Fähigkeiten auch in der Nationalmannschaft zeigen können", sagte Allofs.
"Löw wird auch Torsten nicht verzichten können"
Auch Frings und Wiese sieht der Bremer Sportchef mit Blick auf die WM 2010 weiter im Kreis des Nationalteams. "Spielt Torsten eine gute Saison, wird Jogi Löw auf so einen erfahrenen Spieler nicht verzichten können", so Allofs.
Zu Wiese ergänzte er: "Wenn er Woche für Woche gut spielt, wenn wir international erfolgreich sind, wird es für Jogi Löw nicht einfach zu begründen sein, ihn draußen zu lassen."Etwas mehr Zeit benötigt nach Allofs Ansicht noch Youngster Marin: "Marko steht ganz am Anfang seiner Karriere. Das bedeutet nicht nur, dass er sich spielerisch und technisch weiterentwickeln muss, sondern auch, dass er körperlich robuster und belastbarer werden muss."
Werder Bremen in der Sommerpause