Es wäre eine Transfersensation. Zugegeben nicht für die Bundesliga - dafür aber für die Schweizer Super League. Nachdem am Mittwoch bereits das Interesse des FC Basel an Borussia Dortmunds Alexander Frei publik wurde, wird ein Transfer nun immer wahrscheinlicher.
"Ich kann mir sehr gut vorstellen, zu wechseln. Basel ist für mich eine Herzensangelegenheit. Schließlich bin ich in diesem Klub groß geworden. Für mich wäre es eine Super-Sache, wenn ich nach sechseinhalb Jahren im Ausland meine Karriere in Basel beenden könnte", so Frei in der "Bild".
Frei für Derdiyok?
Beim Gehalt ist der Schweizer Nationalstürmer offenbar bereit, Einbußen in Kauf zu nehmen. In Dortmund verdient er 2,5 Millionen Euro. "Würde es mir darum gehen, hätte ich das Angebot aus Istanbul angenommen!"
Als Ablöse sind vier Millionen Euro im Gespräch. Für Basel nur finanzierbar, weil der Klub erst im Sommer Eren Derdiyok für fünf Millionen Euro zu Bayer Leverkusen verkauft hat.
Lewandowski für Frei?
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wirkt ob der jüngsten Entwicklung um Frei etwas überrollt und sagt: "Wir wissen von dem Interesse ja gerade mal seit einem Tag. Eigentlich haben wir vor, Alex zu halten..." Aber er ergänzt: "Wenn es wirklich sein Herzenswunsch sein sollte, nach Basel zu gehen, werden wir mit ihm sprechen!"
Sportdirektor Michael Zorc bestätigte ein konkretes Angebot aus Basel, bislang seien die Gespräche aber nur ein "Meinungsaustauch" gewesen. Vielsagend fügt er an: "Ich schließe aber nicht aus, dass eine Einigung noch kommt."
Zum Verständnis: Dortmund hat großes Interesse am polnischen Nationalstürmer Robert Lewandowski. Er gilt als Wunschsspieler von BVB-Coach Jürgen Klopp. Klopp, dem ein angespanntes Verhältnis zu Frei nachgesagt wird.
Als Ablöse für Lewandwoski verlangt sein Verein Lech Posen angeblich vier Millionen Euro. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
Alexander Frei im Steckbrief