Markus Pröll will seinen Stammplatz im Tor von Eintracht Frankfurt verteidigen und trotz der Verpflichtung von Junioren-Nationalspieler Ralf Fährmann seinen noch bis 2010 laufenden Vertrag erfüllen.
"Ich weiß gar nicht, wie mein Name mit einer Streichliste in Verbindung gebracht werden kann. Weder mit mir noch mit meinem Berater wurde darüber je ein Wort gesprochen. Ich habe noch ein Jahr Vertrag und werde diesen erfüllen", sagte der 29-Jährige.[conmponent:Ad]
Markus Pröll: "Da steckt viel Herzblut drin"
Pröll kündigte an, dass er das Duell mit dem Ex-Schalker Fährmann aufnehmen und seinen Platz im Tor der Hessen "nicht kampflos" hergeben werde.
"Wie Oka Nikolov bin ich auch ein Stück Eintracht. Ich bin ja jetzt auch schon im siebten Jahr hier. Da steckt viel Herzblut drin. Ich will zum Bundesligastart im Tor stehen", sagte Pröll.
Michael Skibbe will einen Keeper aussortieren
Frankfurts neuer Trainer Michael Skibbe hatte zuletzt angekündigt, dass er eher nicht mit vier Torhütern in die neue Runde starten will.
Neuverpflichtung Fährmann geht als Favorit in das Rennen um die Nummer eins. Pröll, Nikolov und Nachwuchskeeper Jan Zimmermann, die bei der Eintracht alle drei noch bis 2010 unter Vertrag stehen, kämpfen um die restlichen zwei Plätze im Kader.
Pröll bittet nicht um Freigabe
Zuletzt war deshalb spekuliert worden, Pröll habe Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen bereits um die Freigabe gebeten.
"Das stimmt nicht, ich habe nie um meine Freigabe gebeten. Ich war nie auf der Suche nach einem neuen Verein. Deshalb hat es auch keine Verhandlungen mit irgendeinem anderen Klub gegeben. Ich wollte nie weg aus Frankfurt, weil ich mich hier sehr wohl fühle", sagte Pröll.
Markus Pröll im Steckbrief