"Einige denken, sie stehen auf einer Stufe mit Ribery. Das habe ich nach dem Leverkusen-Spiel klar angesprochen", sagt Rangnick.
Harte Töne aus Hoffenheim. Rangnick verlangt von seinen (Möchtegern)-Stars wieder mehr Leistung.
"Wir müssen uns wieder über die Basis unseres Spiels klar werden. Wir haben nach der Winterpause noch nicht wieder die Tugenden der Vorrunde. Da war es nämlich extrem unangenehm, gegen uns zu spielen."
Rangnick stinkt einiges
Nicht nur die Leverkusen-Pleite hat Spuren hinterlassen. Offenbar stinkt Rangnick seit Wochen einiges. Denn in der "Bild" findet der 50-Jährige deutliche Worte: "Die Jungs haben keine Allüren. Es ist doch normal, dass man so reagiert, wenn monatelang ein Hype um einen gemacht wird. Sie haben doch von jedem gehört, sie wären die Besten."
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"Wir machen nicht mehr jeden Blödsinn mit!"
Denn schon vor zwei Tagen schlug Rangnick um sich. Da waren die Medien der Buhmann. Der Erfolgscoach in der "Rhein-Neckar-Zeitung: "Über Wochen und Monate haben meine Spieler gelesen, wie gut sie sind. Sie wurden wie Popstars behandelt, wie Models abgelichtet. Für die Medien waren plötzlich die Handtaschen der Freundinnen interessant. Mit schwachsinnigen Dingen wurden die Spieler konfrontiert, da fiel es dem ein oder anderen vielleicht etwas schwer, sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren."
Nun kriegen die Spieler ihr Fett weg. Denn die sollen sich wieder mehr auf Fußball konzentrieren. Manager Jan Schindelmeiser: "Wir machen nicht mehr jeden Blödsinn mit." Und meinte damit die Termine außerhalb des Fußballs.
Nun geht's Samstag gegen Stuttgart. Da wird sich zeigen, ob die Hoffenheim-Stars gelernt haben ...
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