Thorsten Legat tritt wegen Dreharbeiten als Trainer bei Landesligist zurück

Von SPOX
Thorsten Legat arbeitete bereits für verschiedene Amateurklubs als Trainer
© getty

Thorsten Legat ist nicht mehr Trainer vom Dortmunder Klub TuS Bövinghausen. Das gab beide Parteien am Montag bekannt. Grund für die Vertragsauflösung sind Legats Dreharbeiten für einen TV-Sender.

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"Leider lässt sein Hauptberuf im TV es in der Zukunft nicht mehr zu, dass er regelmäßig seiner Trainertätigkeit bei uns nachkommt", erklärte TuS-Chef Ajan Dzaferoski die Trennung: "Das ist für TuS Bövinghausen zwar bedauerlich, aber für Thorsten natürlich erfreulich."

Legat sei "schweren Herzens" auf ihn zugekommen und habe "um die Vertragsauflösung gebeten", führte Dzaferoski aus: "Wir sind dem Wunsch unter diesen Umständen nachgekommen, auch wenn wir gerne mit ihm weitergearbeitet hätten." Legats Posten übernehmen nun Dzaferoski selbst und dessen Sohn Dino.

Legat verlässt Bövinghausen: "Leider kann ich mich nicht teilen"

Legat hatte das Traineramt beim Landesligisten erst vor wenigen Monaten übernommen. Zuletzt hatte er aber drei Spiele seiner Mannschaft verpasst, weil er wegen Dreharbeiten für den Privatsender RTL unterwegs war. Im Januar hätte der 50-Jährige nochmals mehrere Partien verpasst.

"Wer mich kennt, weiß, wie schwer mir die Entscheidung gefallen ist. Der TuS Bövinghausen ist wie eine Familie für mich. Ajan ist mein Freund und ich hätte gerne mit ihm gemeinsam die Ziele des TuS verwirklicht", sagte Legat und begründete seine Entscheidung: "Leider kann ich mich nicht teilen. Ein Thorsten Legat macht alles immer zu 100 Prozent oder gar nicht!"

Legat widerspricht Medien: "Kriege das kalte Kotzen"

Damit widersprach der ehemalige Mittelfeldspieler verschiedenen Medien, die von einer Entlassung berichteten. Legat dazu: "Wenn ich die aktuelle Berichterstattung lese, dann kriege ich das kalte Kotzen!!!"

Legat spielte in seiner aktiven Zeit für den VfL Bochum, Werder Bremen, Eintracht Frankfurt, den VfB Stuttgart und FC Schalke 04. Danach arbeitete er für verschiedene Amateurklubs als Trainer. Aufsehen erregte er zudem als Teilnehmer der RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!".

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