"Wir sehen uns einem humanitären Drama gegenüber. Unter den Flüchtlingen sind viele Kinder, und wir glauben, dass der Fußball helfen kann und muss", sagte UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino am Freitag in St. Julian's (Malta): "Wir hoffen, dass wir mit dieser kleinen Geste ein wenig helfen können, das Leben der Kinder zu verbessern."
Auch Zweitligist MSV Duisburg geht in der Flüchtlingshilfe mit gutem Beispiel voran: Die Zebras werden am Sonntag (13.30 Uhr im LIVETICKER) gegen den FSV Frankfurt in einem Sondertrikot mit dem Schriftzug "Refugees Welcome" auflaufen. Hauptsponsor Black Crevice verzichtet dafür auf seine Werbung. An der kontrovers diskutierten Aktion "Wir helfen" wird sich der MSV wie die Ligarivalen Union Berlin, FC St. Pauli, VfL Bochum und SC Freiburg nicht beteiligen.
Flüchtlinge willkommen beim MSV
"Wir befürchten einen Schatten über die von uns vorbereiteten Aktionen am Sonntag und in den kommenden Wochen. Das wollen wir vermeiden, deshalb verzichten wir auf das angebotene Aktions-Badge auf dem Trikotärmel", hieß es in der Pressemitteilung.
1500 Flüchtlinge aus der Region sind zu dem Heimspiel eingeladen. "Wir Zebras möchten den Einsatz der Menschen in Duisburg, unserer Fans und des Vereins für Flüchtlinge in den Vordergrund stellen", teilte der Verein mit.