"Ich habe einige dumme Äußerungen von diesen Idioten gelesen. Sie stimmen mit der FIFA überein, aber das ist ja auch keine Überraschung. Sie werden von der FIFA bezahlt, wieso sollten sie also nicht mit ihr übereinstimmen? Was für eine Schande", sagte der 53-jährige Maradona in seiner Fernsehsendung "De Zurda".
Anlass für seine neuerliche Tirade waren Pelés und Beckenbauers Äußerungen zur Sperre des uruguayischen Stürmers Luis Suarez.
Der 27-Jährige hatte Giorgio Chiellini in die Schulter gebissen und war danach von der FIFA unter anderem für neun Spiele und vier Monate aus dem Verkehr gezogen worden.
Während Pele und Beckenbauer die Sanktion für richtig erachteten, pflichtete Maradona "Vampir" Suarez bei. Die beiden Fußball-Größen bezeichnete Maradona deshalb als "Idioten", die nur "aus dem Museum kommen" würden, um "dumme Dinge" von sich zu geben. Er forderte sie auf, manchmal einfach den Mund zu halten. "Bezahlt werdet ihr am Ende des Monats sowieso.""Eine hässliche Macht"
Unlängst hatte Maradona bereits gegen die FIFA und den argentinischen Verbandspräsidenten Julio Grondona scharf geschossen.
Der Weltverband sei "eine hässliche Macht, weil er vier Milliarden Dollar verdient, und der Weltmeister nur 35 Millionen mitnimmt", schimpfte "El Pibe d'Oro", der Goldjunge.
Intimfeind Grondona beleidigte Maradona als "armen Narren" und ließ den ausgestreckten Mittelfinger folgen.
Pele und Maradona - das ewige Duell
Maradonas Anfeindungen in Richtung Pele stellen dabei nur ein weiteres Kapitel im ewigen Clinch der beiden Ex-Stars dar.
In der Vergangenheit hatte Pele den brasilianischen Stürmer Neymar gelobt und gemeint, er wäre ein kompletter Spieler - im Gegensatz zu Maradonas Liebling Lionel Messi.
Maradona antwortete darauf: "Vielleicht müsste man mal die Medizin ändern, die man diesem Dummkopf gibt."
Diego Maradona im Steckbrief