Enger Kampf gegen Lando Norris: Max Verstappen schnappt sich Pole Position im Sprint von Österreich

SID
Max Verstappen
© getty

Max Verstappen holt Startplatz eins für den Sprint in Österreich. Dieses Mal reicht es knapp gegen Lando Norris.

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Eine schnelle Runde vor Tausenden in Orange genügte Max Verstappen, um die größten Zweifel zu zerstreuen. "Es ist toll, hier Erster zu sein vor meinen Fans", sagte der Weltmeister nach seinem erfolgreichen Auftakt in Spielberg: Startplatz eins für den Sprint in Österreich, Verstappen hatte sich keine Blöße gegeben - obwohl Lando Norris schon wieder nah dran war.

Nur 93 Tausendstel fehlten dem McLaren-Piloten, er wird nun vom zweiten Platz in das Kurzrennen am Samstag (12.00 Uhr/RTL und Sky) starten. Zuletzt war die Konkurrenz immer wieder so stark gewesen, dass Verstappen selbst bereits am Nummer-eins-Status von Red Bull gezweifelt hatte.

Wie in jedem Jahr sind unzählige Fans aus den Niederlanden in die Steiermark gekommen, am Samstag sehen sie nun auf dem Berg- und Talkurs zunächst ein Rennen über nur 100 Kilometer. Dem Start kommt dabei große Bedeutung zu. "Sollte Max morgen nach Kurve eins vorn sein, ist das die halbe Miete", sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko bei Sky.

Hinter Norris, dem Zweiten der WM-Wertung, startet dessen Teamkollege Oscar Piastri von Rang drei. Es folgen George Russell im Mercedes und Carlos Sainz im Ferrari, Rekordweltmeister Lewis Hamilton wurde im anderen Mercedes Sechster.

Noch im Training am Freitagmittag hatte vor allem Mercedes einen starken Eindruck gemacht, in der Sprint-Qualifikation reichte es nicht für einen echten Kampf mit Verstappen. "Der Max ist unerreichbar hier", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff, "ich würde mir wünschen, dass wir morgen im Qualifying näher dran sind."

Das steigt am Samstagnachmittag (16.00 Uhr), der Grand Prix dann wie gewohnt am Sonntag (15.00 Uhr/jeweils Sky). Zumindest für den Sprint macht sich indes Nico Hülkenberg kaum Hoffnungen auf Zählbares. Der Haas-Pilot war schon früh gescheitert und startet vom 17. Rang. "Ich habe überhaupt keine Erwartungen an den Sprint", sagte er: "Von 17 kommend kann man da nicht viel ausrichten."

Punkte gibt es am Samstagmittag für die besten acht.