Dies sei "überhaupt nicht" der Fall, "ich war mit Max und seinem Vater Jos vor ein paar Tagen in Silverstone", sagte Horner im Rahmen der Vorstellung des neuen Red-Bull-Boliden bei Sky Sports: "Max ist sehr auf seinen Job fokussiert und sehr unterstützend, ich freue mich auf die Saison mit ihm."
Auch, dass der österreichische Red-Bull-Konzern von ihm abgerückt sei, könne er nicht bestätigen. Das Verhältnis sei gar "phänomenal, die Unterstützung war stets großartig, also nein: Das ist nicht korrekt." Seit rund zwei Wochen steht Horner im öffentlichen Fokus, weil eine Mitarbeiterin ihm "unangemessenes Verhalten" vorwirft. Der Konzern lässt die Anschuldigungen derzeit durch einen externen Ermittlungsanwalt prüfen.
Horner trat am Donnerstagabend bei der Rennwagen-Vorstellung in Milton Keynes erstmals seit Bekanntwerden der Vorwürfe öffentlich auf. Er stelle sich der Untersuchung, die "hoffentlich in naher Zukunft abgeschlossen" sei, sagte er. Zuletzt war intensiv auch über Horners bevorstehende Ablösung spekuliert worden, über den Stand der Ermittlungen und einen möglichen Ausgang ist aber weiterhin nichts bekannt.
Theorien zum Fall Horner gibt es einige, auch solche, die eine Verschwörung sehen. Unter anderem der langjährige Formel-1-Chef Bernie Ecclestone, ein enger Vertrauter Horners, streut diese Vermutungen. Horner soll laut Medienberichten mittlerweile einen schwierigen Stand beim Red-Bull-Konzern haben. Schon länger soll das Binnenklima zu Verstappen und auch zu Motorsportberater Helmut Marko belastet sein.