"Wenn ich aus einer Arbeiterfamilie stammend noch einmal neu beginnen müsste, wäre es für mich unmöglich, heute hier zu sein", sagte er der spanischen Zeitung AS. "Die anderen Jungs hätten einfach viel mehr Geld."
Mit Lance Stroll, Nicholas Latifi und Nikita Mazepin befinden sich derzeit gleich drei Söhne von Milliardären in der Formel 1, zwei weitere - Mick Schumacher und Max Verstappen - sind Söhne ehemaliger F1-Piloten. "Wir müssen das ändern und Zugänge in diesen Sport schaffen, für die Reichen und diejenigen aus bescheideneren Verhältnissen", forderte Hamilton.
Der 36-Jährige setzt sich seit langem für mehr Vielfalt in der Formel 1 ein. Auf der Strecke strebt er seinen achten WM-Titel an, das würde ihn Michael Schumacher überflügeln lassen und zum alleinigen Rekordweltmeister machen.
Hamiltons ehemaliger Teamkollege Nico Rosberg sprach derweil über das Duell mit dem Briten. Rosberg war 2016 nach dem Gewinn seines ersten WM-Titels zurückgetreten, bis dahin war er jahrelang Teamkollege und Konkurrent Hamiltons. Der habe es wie kein Zweiter verstanden, die Grauzonen des Sports auszunutzen, verriet Rosberg bei formel1.de: "Wann immer wir kollidiert sind, es war halt nie seine Schuld. Und sich in der Grauzone auf Augenhöhe zu bewegen, das war für mich die größte Herausforderung." Dies sei ihm erst in seiner letzten Saison gelungen.