Driver-Ranking zum US-GP: Valtteri Potters zaubert - Vettel und Leclerc gehen leer aus

 
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Das 19. Rennwochenende der Formel-1-Saison 2019 ist absolviert und wir checken, welche zehn Fahrer beim Großen Preis der USA am meisten überzeugt haben. Nicht dabei: Sebastian Vettel, der nicht mal acht Runden absolvieren durfte und Charles Leclerc, der als Vierter der Musik hinterher lief.

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Das 19. Rennwochenende der Formel-1-Saison ist absolviert und wir checken, welche zehn Fahrer beim US-GP am meisten überzeugt haben. Nicht dabei: Vettel, der nicht mal acht Runden absolvieren durfte und Leclerc, der der Musik als Vierter hinterher lief.
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Das 19. Rennwochenende der Formel-1-Saison ist absolviert und wir checken, welche zehn Fahrer beim US-GP am meisten überzeugt haben. Nicht dabei: Vettel, der nicht mal acht Runden absolvieren durfte und Leclerc, der der Musik als Vierter hinterher lief.

Platz 10: KIMI RÄIKKÖNEN. In Austin feierte der Iceman vergangenes Jahr seinen bis dato letzten GP-Sieg. Dass es 2019 nicht so erfolgreich laufen würde, war klar. Doch sein Auftritt ging auch diesmal in Ordnung.
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Platz 10: KIMI RÄIKKÖNEN. In Austin feierte der Iceman vergangenes Jahr seinen bis dato letzten GP-Sieg. Dass es 2019 nicht so erfolgreich laufen würde, war klar. Doch sein Auftritt ging auch diesmal in Ordnung.

In der Startphase gewann Räikkönen direkt fünf Positionen, sodass er am Ende die Punkteränge nur knapp verfehlte. Im mauen Alfa Romeo gar nicht so verkehrt, wie man am langsameren Antonio Giovinazzi (P14) sieht.
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In der Startphase gewann Räikkönen direkt fünf Positionen, sodass er am Ende die Punkteränge nur knapp verfehlte. Im mauen Alfa Romeo gar nicht so verkehrt, wie man am langsameren Antonio Giovinazzi (P14) sieht.

Platz 9: NICO HÜLKENBERG. Sein Rennen kann man gut in zwei Abschnitte einteilen - in einen schlechten und einen guten, wobei es mit einer unglücklichen Startrunde schon bescheiden losging. Hülkenberg war hier irgendwie immer am falschen Ort.
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Platz 9: NICO HÜLKENBERG. Sein Rennen kann man gut in zwei Abschnitte einteilen - in einen schlechten und einen guten, wobei es mit einer unglücklichen Startrunde schon bescheiden losging. Hülkenberg war hier irgendwie immer am falschen Ort.

Mit zunehmender Renndauer kam der Emmericher aber immer besser ins Rollen, überholte mehrere Kontrahenten und packte es am Ende doch noch deutlich in die Punkte.
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Mit zunehmender Renndauer kam der Emmericher aber immer besser ins Rollen, überholte mehrere Kontrahenten und packte es am Ende doch noch deutlich in die Punkte.

Platz 8: SERGIO PEREZ. Sein Wagen muss auf die Waage, stand da im 2. Freien Training auf der Anzeigetafel. Diese Ansage fand Perez offenbar zu vage und so versäumte er das Wiegen. Die Folge: Start aus der Boxengasse. Fiese Strafe ...
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Platz 8: SERGIO PEREZ. Sein Wagen muss auf die Waage, stand da im 2. Freien Training auf der Anzeigetafel. Diese Ansage fand Perez offenbar zu vage und so versäumte er das Wiegen. Die Folge: Start aus der Boxengasse. Fiese Strafe ...

Doch Perez wäre nicht Perez, wenn er die schwierigen Reifen nicht liebevoll um den Kurs gestreichelt und sich damit einen Stopp gespart hätte. Die Folge diesmal: Platz 10! Ein starker Auftritt.
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Doch Perez wäre nicht Perez, wenn er die schwierigen Reifen nicht liebevoll um den Kurs gestreichelt und sich damit einen Stopp gespart hätte. Die Folge diesmal: Platz 10! Ein starker Auftritt.

Platz 7: CARLOS SAINZ JUNIOR. Für die Kollision am Start konnte weder er noch Alexander Albon etwas - klassischer Rennunfall also. Und trotzdem natürlich ein fetter Nachteil für Sainz' Rennen.
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Platz 7: CARLOS SAINZ JUNIOR. Für die Kollision am Start konnte weder er noch Alexander Albon etwas - klassischer Rennunfall also. Und trotzdem natürlich ein fetter Nachteil für Sainz' Rennen.

Zwar konnte er bei seinem 100. Grand Prix ohne größere Probleme weiterfahren, doch einige Positionen kostete der Zwischenfall natürlich schon. Am Ende war Platz acht wohl das Maximum.
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Zwar konnte er bei seinem 100. Grand Prix ohne größere Probleme weiterfahren, doch einige Positionen kostete der Zwischenfall natürlich schon. Am Ende war Platz acht wohl das Maximum.

Platz 6: ALEXANDER ALBON. Wo wir gerade schon beim Startunfall mit Sainz waren: Deutlich ärger hat es da Albon erwischt. Er musste nach einer Runde an die Box und wurde auf den letzten Platz zurückgereicht.
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Platz 6: ALEXANDER ALBON. Wo wir gerade schon beim Startunfall mit Sainz waren: Deutlich ärger hat es da Albon erwischt. Er musste nach einer Runde an die Box und wurde auf den letzten Platz zurückgereicht.

Doch von da aus ging es nur nach vorne: Überholmanöver reihte sich an Überholmanöver, sodass er die Ziellinie als Fünfter überquerte. Im Red Bull kein Hexenwerk, trotzdem eine gute Nummer. Fährt er so weiter, dürfte er auch 2020 im Red Bull Platz nehmen.
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Doch von da aus ging es nur nach vorne: Überholmanöver reihte sich an Überholmanöver, sodass er die Ziellinie als Fünfter überquerte. Im Red Bull kein Hexenwerk, trotzdem eine gute Nummer. Fährt er so weiter, dürfte er auch 2020 im Red Bull Platz nehmen.

Platz 5: LEWIS HAMILTON. Da ist LH44 also wieder Weltmeister, irre. Wir sagen Glückwunsch zum Titel und gratulieren außerdem zu einem starken Rennen. Mit nur einem Stopp durchzukommen, dabei von P5 auf P2 vorzufahren - das ist gar nicht schlecht!
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Platz 5: LEWIS HAMILTON. Da ist LH44 also wieder Weltmeister, irre. Wir sagen Glückwunsch zum Titel und gratulieren außerdem zu einem starken Rennen. Mit nur einem Stopp durchzukommen, dabei von P5 auf P2 vorzufahren - das ist gar nicht schlecht!

Dass er am Ende den Kürzeren gegen seinen Teamkollegen zog, lag allen voran am verpatzten Qualifying. Hier machte Hamilton im entscheidenden Versuch zu viele Fehler. Aber gut: Mit Titel #6 im Gepäck wird's ihm jetzt auch egal sein.
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Dass er am Ende den Kürzeren gegen seinen Teamkollegen zog, lag allen voran am verpatzten Qualifying. Hier machte Hamilton im entscheidenden Versuch zu viele Fehler. Aber gut: Mit Titel #6 im Gepäck wird's ihm jetzt auch egal sein.

Platz 4: LANDO NORRIS. Ein guter Auftritt des Rookies, der zum ersten Mal nach drei Rennen wieder seinen Stallgefährten schlagen konnte. Entscheidend dafür war sein Start, der ihn von Acht auf Fünf brachte.
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Platz 4: LANDO NORRIS. Ein guter Auftritt des Rookies, der zum ersten Mal nach drei Rennen wieder seinen Stallgefährten schlagen konnte. Entscheidend dafür war sein Start, der ihn von Acht auf Fünf brachte.

In der Folge hatte er zwar mit den Softreifen zu kämpfen, doch dafür lief es auf den Hards dann umso besser. Norris schloss die Lücke zu Daniel Ricciardo und kam mit lediglich 0,398 Sekunden Rückstand hinter diesem ins Ziel.
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In der Folge hatte er zwar mit den Softreifen zu kämpfen, doch dafür lief es auf den Hards dann umso besser. Norris schloss die Lücke zu Daniel Ricciardo und kam mit lediglich 0,398 Sekunden Rückstand hinter diesem ins Ziel.

Platz 3: DANIEL RICCIARDO. Er habe im Qualifying "mehr oder weniger alles aus dem Auto herausgekitzelt", lobte der Renault-Fahrer am Samstag seine eigene Leistung, die für Startplatz neun reichte. Doch das war noch nicht alles ...
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Platz 3: DANIEL RICCIARDO. Er habe im Qualifying "mehr oder weniger alles aus dem Auto herausgekitzelt", lobte der Renault-Fahrer am Samstag seine eigene Leistung, die für Startplatz neun reichte. Doch das war noch nicht alles ...

... denn der Aussie Boy erwischte einen guten Start und zeigte in gewohnter Manier mehrere schöne Überholmanöver. Am Ende verteidigte er sich erfolgreich gegen Norris, als Belohnung gab es den Titel des "Best of the Rest".
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... denn der Aussie Boy erwischte einen guten Start und zeigte in gewohnter Manier mehrere schöne Überholmanöver. Am Ende verteidigte er sich erfolgreich gegen Norris, als Belohnung gab es den Titel des "Best of the Rest".

Platz 2: MAX VERSTAPPEN. Wären am Ende keine Gelben Flaggen geschwenkt worden, der Red-Bull-Pilot hätte Hamilton wohl noch von Platz zwei gedrängt. Doch "Wäre, wäre, Fahrradkette" (Lothar Matthäus), Verstappen musste sich mit dem dritten Plarz begnügen.
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Platz 2: MAX VERSTAPPEN. Wären am Ende keine Gelben Flaggen geschwenkt worden, der Red-Bull-Pilot hätte Hamilton wohl noch von Platz zwei gedrängt. Doch "Wäre, wäre, Fahrradkette" (Lothar Matthäus), Verstappen musste sich mit dem dritten Plarz begnügen.

Dabei kann er auf einen bockstarkes Wochenede zurückblicken: P3 im Qualifying war gut, sein Start noch besser und die Pace im Rennen stimmte sowieso. Vor allem, weil Verstappens Red Bull von einem "großen Loch am Unterboden" eingebremst wurde.
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Dabei kann er auf einen bockstarkes Wochenede zurückblicken: P3 im Qualifying war gut, sein Start noch besser und die Pace im Rennen stimmte sowieso. Vor allem, weil Verstappens Red Bull von einem "großen Loch am Unterboden" eingebremst wurde.

Platz 1: VALTTERI BOTTAS. Pole? Check. Start gewonnen? Check. Beste Rennpace? Check. Bottas zauberte an diesem Wochenende in bester Harry-Potter-Manier und hätte es damit eigentlich verdient gehabt, die WM-Entscheidung um zwei Wochen zu verschieben.
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Platz 1: VALTTERI BOTTAS. Pole? Check. Start gewonnen? Check. Beste Rennpace? Check. Bottas zauberte an diesem Wochenende in bester Harry-Potter-Manier und hätte es damit eigentlich verdient gehabt, die WM-Entscheidung um zwei Wochen zu verschieben.

Daraus wurde bekanntlich nichts, sodass Bottas die USA mit gemischten Gefühlen verlassen wird. Sein Überholmanöver gegen Hamilton vier Runden vor Schluss dürfte aber immerhin ein klein bisschen Genugtuung für den Finnen gewesen sein.
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Daraus wurde bekanntlich nichts, sodass Bottas die USA mit gemischten Gefühlen verlassen wird. Sein Überholmanöver gegen Hamilton vier Runden vor Schluss dürfte aber immerhin ein klein bisschen Genugtuung für den Finnen gewesen sein.