Die Rückkehr in die Rennserie als Werksteam im Jahr 2010 habe sich bezahlt gemacht. Die Marke profitiere davon, "dass wir an der Spitze um Siege und Meisterschaften fahren", sagte der 47-Jährige: "Das hat die Marke sportlich aufgeladen und hat ihr eine gewisse Emotionalität gegeben."
Der Werbe-Gegenwert durch den Motorsport sei enorm, sagte Wolff: "Der ist ein Vielfaches der Investitionen." Mercedes hat seit 2014 fünfmal in Serie die Titel in Fahrer- und Hersteller-WM gewonnen und führt auch in diesem Jahr beide Wertungen souverän an.
Auch künftig wird die Formel 1 aus Wolffs Sicht zudem eine besondere Rolle einnehmen, die Elektro-Rennserie Formel E sei da eher Ergänzung als Konkurrenz. "Die Serienfahrzeuge entwickeln sich in Richtung E-Mobilität, deshalb schauen wir uns die Plattform Formel E an", erklärte der Österreicher: "Aber das ist etwas völlig anderes als die Formel 1."
Formel 1 mit dem "effizientesten Hybrid-Motor"
Die Königsklasse fahre den "effizientesten und stärksten Hybrid-Motor, der existiert. Mit einer Energie-Effizienz von über 50 Prozent. Das gibt es bei keinem anderen Motor der Welt. Es liegt an uns, das noch besser zu kommunizieren."
Nach der Saison 2020 läuft das Concorde Agreement der Formel 1 aus, in dem wirtschaftliche und sportliche Grundlagen festgeschrieben sind. Ab 2021 soll unter anderem eine Budgetdeckelung eingeführt werden, die Geldverteilung an die Teams soll gerechter erfolgen, auch das sportliche Reglement wird geändert und andere Autos hervorbringen.