Formel 1 - Driver-Ranking zum Australien-GP in Melbourne

 
miniatur
© getty

Das erste Rennwochenende der Formel-1-Saison 2019 ist absolviert und wir checken, welche Fahrer beim Großen Preis von Australien am meisten überzeugt haben. Hier sind die Top 10.

Cookie-Einstellungen
Das erste Rennwochenende der Formel-1-Saison 2019 ist absolviert und wir checken, welche Fahrer beim Großen Preis von Australien am meisten überzeugt haben. Hier sind die Top 10.
© getty

Das erste Rennwochenende der Formel-1-Saison 2019 ist absolviert und wir checken, welche Fahrer beim Großen Preis von Australien am meisten überzeugt haben. Hier sind die Top 10.

Platz 10: Lando Norris. Der Rookie sorgte für das eigentliche Highlight am Samstag. Während Teamkollege Carlos Sainz in Q1 ausschied, hievte Norris seinen McLaren auf Platz acht. Eine formidable Leistung, besonders für seinen ersten GP-Einsatz überhaupt!
© getty

Platz 10: Lando Norris. Der Rookie sorgte für das eigentliche Highlight am Samstag. Während Teamkollege Carlos Sainz in Q1 ausschied, hievte Norris seinen McLaren auf Platz acht. Eine formidable Leistung, besonders für seinen ersten GP-Einsatz überhaupt!

Im Rennen machte sich seine fehlende Erfahrung dann bemerkbar. Ohne den nötigen Mut brauchte er zu lang, um an Giovinazzi, der auf älteren Reifen unterwegs war, vorbeizukommen. Am Ende wurde es nichts mit WM-Punkten, trotzdem ein gutes Debüt von Norris.
© getty

Im Rennen machte sich seine fehlende Erfahrung dann bemerkbar. Ohne den nötigen Mut brauchte er zu lang, um an Giovinazzi, der auf älteren Reifen unterwegs war, vorbeizukommen. Am Ende wurde es nichts mit WM-Punkten, trotzdem ein gutes Debüt von Norris.

Platz 9: Lance Stroll. Weil Papa Lawrence das einstige Force-India-Team gekauft hat, darf Sohnemann Lance an der Seite von Perez fahren. So die einhellige Meinung, so sicherlich auch die Wahrheit. Doch Stroll zeigte in Melbourne, dass er als Fahrer taugt.
© getty

Platz 9: Lance Stroll. Weil Papa Lawrence das einstige Force-India-Team gekauft hat, darf Sohnemann Lance an der Seite von Perez fahren. So die einhellige Meinung, so sicherlich auch die Wahrheit. Doch Stroll zeigte in Melbourne, dass er als Fahrer taugt.

Nicht nur, dass er Perez hinter sich ließ, Stroll gelang es, von Platz 16 bis auf 9 vorzufahren. Die Strategie, auf Mediums zu starten und etwa zur Halbzeit auf Hards zu wechseln, war dabei goldrichtig.
© getty

Nicht nur, dass er Perez hinter sich ließ, Stroll gelang es, von Platz 16 bis auf 9 vorzufahren. Die Strategie, auf Mediums zu starten und etwa zur Halbzeit auf Hards zu wechseln, war dabei goldrichtig.

Platz 8: Lewis Hamilton. Einen Fehler im ersten Q3-Run bügelte der Weltmeister schnell aus und machte seinem Ruf als "Mister Pole Position" alle Ehre. Seine schnelle Runde wieder einmal unerreichbar. Im Rennen lief es dann allerdings weniger gut ...
© getty

Platz 8: Lewis Hamilton. Einen Fehler im ersten Q3-Run bügelte der Weltmeister schnell aus und machte seinem Ruf als "Mister Pole Position" alle Ehre. Seine schnelle Runde wieder einmal unerreichbar. Im Rennen lief es dann allerdings weniger gut ...

Schon der Start missglückte, weil Hamilton die Reifen durchdrehen ließ. Bottas schlüpfte durch und war nicht mehr einzuholen. LH44 erwischte keinen Sahnetag, der immense Unterschied zum Stallgefährten ist aber auf einen defekten Unterboden zurückzuführen.
© getty

Schon der Start missglückte, weil Hamilton die Reifen durchdrehen ließ. Bottas schlüpfte durch und war nicht mehr einzuholen. LH44 erwischte keinen Sahnetag, der immense Unterschied zum Stallgefährten ist aber auf einen defekten Unterboden zurückzuführen.

Platz 7: Sebastian Vettel. Frust, Frust und nochmal Frust - etwas anderes verspürte der Heppenheimer nach dem Rennen wohl nicht. Nicht nur, dass er das Podium verpasste, er war im Renntrimm auch noch langsamer als sein neuer Nebenmann.
© getty

Platz 7: Sebastian Vettel. Frust, Frust und nochmal Frust - etwas anderes verspürte der Heppenheimer nach dem Rennen wohl nicht. Nicht nur, dass er das Podium verpasste, er war im Renntrimm auch noch langsamer als sein neuer Nebenmann.

Im Qualifying schlug er Charles Leclerc um drei Zehntel und auch im Rennen hielt er ihn zunächst auf Distanz. Im zweiten Stint war er aber wegen zu wenig Grip langsamer und blieb nur dank des Ferrari-Kommandostandes in Front. Ein durchwachsener Auftritt.
© getty

Im Qualifying schlug er Charles Leclerc um drei Zehntel und auch im Rennen hielt er ihn zunächst auf Distanz. Im zweiten Stint war er aber wegen zu wenig Grip langsamer und blieb nur dank des Ferrari-Kommandostandes in Front. Ein durchwachsener Auftritt.

Platz 6: Kimi Räikkönen. Langweilig wurde es dem Iceman in den 58 Runden durch den Albert Park nicht. Hülkenberg, Stroll, Kvyat, Gasly - gegen alle musste er sich in seinem neuen Gefährt behaupten. Und: Er tat es!
© getty

Platz 6: Kimi Räikkönen. Langweilig wurde es dem Iceman in den 58 Runden durch den Albert Park nicht. Hülkenberg, Stroll, Kvyat, Gasly - gegen alle musste er sich in seinem neuen Gefährt behaupten. Und: Er tat es!

Trotz Kühlproblemen bei den Bremsen beendete Räikkönen das Rennen in den Punkten. Ein Ergebnis, von dem Teamkollege Antonio Giovinazzi nur träumen konnte. Kimi sprach anschließend von "gutem Speed", da wird also noch mehr kommen.
© getty

Trotz Kühlproblemen bei den Bremsen beendete Räikkönen das Rennen in den Punkten. Ein Ergebnis, von dem Teamkollege Antonio Giovinazzi nur träumen konnte. Kimi sprach anschließend von "gutem Speed", da wird also noch mehr kommen.

Platz 5: Charles Leclerc. Ob der 21-Jährige der Aufgabe bei Ferrari gewachsen ist? Ja! Leclerc machte seine Sache gut und hätte im Rennen Platz vier verdient gehabt. Allerdings machte die Scuderia von einer Stallorder Gebrauch und ließ ihn nicht. Schade!
© getty

Platz 5: Charles Leclerc. Ob der 21-Jährige der Aufgabe bei Ferrari gewachsen ist? Ja! Leclerc machte seine Sache gut und hätte im Rennen Platz vier verdient gehabt. Allerdings machte die Scuderia von einer Stallorder Gebrauch und ließ ihn nicht. Schade!

Drei Zehntel auf Vettel in der Quali sind für das erste GP-Wochenende im roten Auto okay, Fehler wie der Ausritt nach wenigen Runden im Rennen muss er aber alsbald abstellen. Überzeugender war da schon das Tempo des Monegassen auf den harten Reifen.
© getty

Drei Zehntel auf Vettel in der Quali sind für das erste GP-Wochenende im roten Auto okay, Fehler wie der Ausritt nach wenigen Runden im Rennen muss er aber alsbald abstellen. Überzeugender war da schon das Tempo des Monegassen auf den harten Reifen.

Platz 4: Nico Hülkenberg. "Einen ziemlichen Boxkampf" musste Hülk bestreiten, wie er bei "RTL" ausdrucksstark schilderte. Irgendwen hatte er nämlich immer um sich. Doch: Der Emmericher hatte seine Boxhandschuhe offenbar eingepackt und verhinderte den K.o.
© getty

Platz 4: Nico Hülkenberg. "Einen ziemlichen Boxkampf" musste Hülk bestreiten, wie er bei "RTL" ausdrucksstark schilderte. Irgendwen hatte er nämlich immer um sich. Doch: Der Emmericher hatte seine Boxhandschuhe offenbar eingepackt und verhinderte den K.o.

Mit Platz sieben holte Hülkenberg das Maximum aus seinem Renault heraus, der gegen Haas und die Top-Teams kein Land sah. Zufrieden stimmte ihn das nicht gerade, vorwerfen lassen muss sich der 31-Jährige aber nichts.
© getty

Mit Platz sieben holte Hülkenberg das Maximum aus seinem Renault heraus, der gegen Haas und die Top-Teams kein Land sah. Zufrieden stimmte ihn das nicht gerade, vorwerfen lassen muss sich der 31-Jährige aber nichts.

Platz 3: Max Verstappen. Ein paar Runden vor Schluss leistete sich "Mad Max" einen kleinen Ausritt ins Gras. Ohne diesen hätte es im Zweikampf mit Hamilton nochmal spannend werden können, die bessere Pace als der Mercedes-Mann hatte er schließlich.
© getty

Platz 3: Max Verstappen. Ein paar Runden vor Schluss leistete sich "Mad Max" einen kleinen Ausritt ins Gras. Ohne diesen hätte es im Zweikampf mit Hamilton nochmal spannend werden können, die bessere Pace als der Mercedes-Mann hatte er schließlich.

Zuvor kassierte er mit der nötigen Konsequenz den lahmenden Vettel und verdiente sich so den Podestplatz (übrigens der erste von Honda seit 2008). Pierre Gasly stellte er zu jedem Zeitpunkt in den Schatten.
© getty

Zuvor kassierte er mit der nötigen Konsequenz den lahmenden Vettel und verdiente sich so den Podestplatz (übrigens der erste von Honda seit 2008). Pierre Gasly stellte er zu jedem Zeitpunkt in den Schatten.

Platz 2: Kevin Magnussen. Nachdem Haas im Vorjahr mit zwei verpatzten Boxenstopps denkbar unglücklich ein gutes Ergebnis in Australien verspielt hatte, sorgte Bad Boy Magnussen jetzt für die Revanche.
© getty

Platz 2: Kevin Magnussen. Nachdem Haas im Vorjahr mit zwei verpatzten Boxenstopps denkbar unglücklich ein gutes Ergebnis in Australien verspielt hatte, sorgte Bad Boy Magnussen jetzt für die Revanche.

Von sieben ins Rennen gegangen, machte er am Start sofort eine Position gut (Grosjean). Im Anschluss hielt er seinen US-Flitzer auf Kurs, behauptete sich im Rad-an-Rad-Duell mit Hülkenberg und mauserte sich zum "Best of the Rest". Eine Top-Vorstellung!
© getty

Von sieben ins Rennen gegangen, machte er am Start sofort eine Position gut (Grosjean). Im Anschluss hielt er seinen US-Flitzer auf Kurs, behauptete sich im Rad-an-Rad-Duell mit Hülkenberg und mauserte sich zum "Best of the Rest". Eine Top-Vorstellung!

Platz 1: Valtteri Bottas. Am fliegenden Finnen führte zum Saisonauftakt kein Weg vorbei, aber auch wirklich gar keiner! Nach gewonnenem Start raste Bottas nur so davon und überquerte überlegen den Zielstrich. 20 Sekunden Vorsprung? 'Nuff said!
© getty

Platz 1: Valtteri Bottas. Am fliegenden Finnen führte zum Saisonauftakt kein Weg vorbei, aber auch wirklich gar keiner! Nach gewonnenem Start raste Bottas nur so davon und überquerte überlegen den Zielstrich. 20 Sekunden Vorsprung? 'Nuff said!

Konserviert Bottas diese Form, muss Hamilton aufpassen, nicht bald zum Wasserträger degradiert zu werden. Kleiner Scherz, so weit wird es nicht kommen, doch nach einem sieglosen 2018 feierte der nun vierfache GP-Gewinner einen perfekten Einstand in 2019.
© getty

Konserviert Bottas diese Form, muss Hamilton aufpassen, nicht bald zum Wasserträger degradiert zu werden. Kleiner Scherz, so weit wird es nicht kommen, doch nach einem sieglosen 2018 feierte der nun vierfache GP-Gewinner einen perfekten Einstand in 2019.