"Das war definitiv nicht der Start, den wir haben wollten. Ich weiß nicht, was sich Räikkönen dabei gedacht hat. Ich denke auch nicht, dass er weiß, was er sich dabei gedacht hat", polterte Szafnauer gegenüber Sky Sports F1. "Das war ein bescheuerter später Angriff."
Auch Ocon selbst war über das Manöver des Finnen erbost: "Ich hatte einen tollen Start. Ich konnte ihn in Kurve zwei überholen und war auf der Geraden vor ihm. Ich weiß nicht, was er dann gemacht hat. Er hat die Bremse losgelassen und hat mich berührt", schilderte er gegenüber Canal plus. "Er gehört nicht in diese Position mit einem Ferrari. Er hat gestern einen Fehler gemacht und heute wieder einen."
Ocon erwischte einen besseren Start als der Iceman und ging bereits in Kurve zwei an ihm vorbei. In Kurve drei stach der Finne dann von innen wieder hinein und drückte den Force India in die Bande.
Die Rennleitung untersucht den Fall derzeit - für den Force-India-Sportdirektor ist der Unfall jedoch eine klare Sache. "Schaut es euch doch an", sage Sznaufer nach dem Rennen. Einspruch bei den Rennkommissaren hat Force India zudem bereits eingelegt.
Während Ocon das Rennen in der ersten Runde aufgeben musste, fuhr Räikkönen nach einem kurzen Boxenstopp weiter und sicherte sich am Ende Rang zwei hinter Lewis Hamilton.