"Im Moment sieht es ein bisschen bitter aus, was die verfügbaren Fahrerplätze betrifft. Aber er wird auf jeden Fall bei uns im Team eine Rolle haben", so Wolff weiter.
Wie die Rolle des 23-Jährigen konkret ausfalle, der nach zwei Jahren als Formel-1-Stammfahrer (Manor, Sauber) aller Voraussicht nach das letzte freie Cockpit für 2018 bei Williams nicht erhält, hänge auch davon ab, ob der Worndorfer "aktiv an einer anderen Rennserie als der Formel 1 teilnimmt oder nicht", so Wolff.
Wehrlein, der seit Ende 2014 erster Ersatzfahrer des Weltmeisterteams Mercedes ist, werde aber "auf jeden Fall Teil unseres Kaders bleiben". Mögliche Alternativen für den früheren DTM-Champion sind eine Rückkehr in die Tourenwagenserie, aber auch ein Engagement in der Formel E oder in der japanischen Super Formula.
Verträge mit Hamilton und Bottas laufen aus
Weiter lobte Wolff den zweiten Mercedes-Juniorfahrer Esteban Ocon (Frankreich), der 2018 in seine zweite Saison beim Kundenteam Force India geht. Der 21-Jährige sei "unheimlich konstant, macht wenig Fehler und hat dabei einen großen Speed", sagte Wolff, der Wiener fügte aber an: "Im nächsten Jahr muss er sich in der Hinsicht noch weiterentwickeln und Sergio Perez (seinen Teamkollegen, d. Red.) outperformen. Und was uns noch stört, sind diese Intra-Team-Rivalitäten, die mit zwei beschädigten Autos enden."
Bei Mercedes laufen die Verträge von Weltmeister Lewis Hamilton (England) und Valtteri Bottas (Finnland) Ende 2018 aus. Das Team wie auch Hamilton hatten zuletzt allerdings erklärt, sehr an einer zeitnahen Verlängerung des Kontrakts interessiert zu sein.