"Wir müssen uns auf eine zukunftsträchtige, aber effizientere Lösung einigen", sagte Niki Lauda im Gespräch mit der Bild am Sonntag im Hinblick auf die Zukunft der Rennserie. Die derzeitigen Motoren kosten je nach Hersteller bis zu 20 Millionen Euro pro Jahr. Zwei Drittel der Teams kämpfen in der Folge bereits ums Überleben, zudem drohte auch Red-Bull-Chefberater Dr. Helmut Marko mit dem Ausstieg des Energydrink-Riesen.
In dem Vier-Augen-Gespräch vor der Saison, von dem die Bild erfahren haben will, sollen sich Mateschitz und Malone auf eine neue Herangehensweise geeinigt haben: Die Motoren sollen weniger Einfluss auf den Erfolg der Wagen haben, der Sport so wieder näher an den Fan heranrücken.
Einigkeit unter allen Teams scheint es zudem bei der Grundtendenz zu geben. Die komplizierten Hybrid-Antriebsstränge mit Verbrennungsmotor, Turbolader und zwei Elektromaschinen sollen angepasst werden. Geht es nach dem technischen Direktor der Formel 1, Ross Brawn, soll die Rennserie lauter, einfacher und billiger werden.
Eine mögliche Option könnte die Rückkehr des KERS werden, das bereits 2009 Teil der Formel 1 war. Durch das Systen wird beim Bremsen die Energie gespeichert und kann im Anschluss als Boost wieder abgegeben werden.